Fast 25.000 Kilometer Fernstraßen mit Schäden

Fast 25.000 Kilometer Fahrbahn auf deutschen Fernstraßen haben nach Regierungsangaben Schäden. Wie das Bundesverkehrsministerium auf eine Frage der Linken mitteilte, waren auf Bundesstraßen zuletzt 33 Prozent der Fahrstreifen-Kilometer reparaturbedürftig – insgesamt 13.600 Kilometer.
Auf Autobahnen waren es 11.000 Kilometer oder etwa 19 Prozent. Bei der Bahn standen 17.285 Kilometer Schienen und 1.156 Brücken zur Sanierung an.
Die Daten zeigen auch, dass die Zahl der reparaturbedürftigen Schienenkilometer seit 2022 nur wenig abgenommen hat: Damals waren es 17.585, im Jahr 2023 dann 17.636. Das waren jeweils 28 bis 29 Prozent des Schienenbestands.
Die Zahl der Eisenbahnbrücken der schlechtesten Zustandskategorie 4 hat sich ebenfalls kaum verändert.
Sanierungsbedürftig heißt nicht immer völlig kaputt
Auf die Fragen zur Entwicklung des Straßenzustands seit 2022 gab das Ministerium keine detaillierte Antwort. Es verwies nur auf die abgeschlossenen Modernisierungsmaßnahmen an 212 Brücken-Teilbauwerken an Autobahnen im Jahr 2024.
Das Ministerium wies darauf hin, dass „sanierungsbedürftig“ bei Straßen eine Spannbreite bedeuten kann: von geringen Maßnahmen an der Fahrbahnoberfläche bis zur „grundhaften Erneuerung“.
Die schwarz-rote Bundesregierung hat sich vorgenommen, massiv in Infrastruktur zu investieren und dafür ein milliardenschweres, über Schulden finanziertes Sondervermögen vorgesehen. (dpa/red)
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