Fast 75 Prozent der Bevölkerung erwartet mehr Vorsorge für Kriegs- oder Krisenfall

Hat die Bundesregierung in den vergangenen drei Jahren genügend getan, um die Bevölkerung im Kriegs- oder Krisenfall bestmöglich schützen zu können? Laut einer Forsa-Umfrage würden nur 20 Prozent diese Frage mit Ja beantworten.
Nicht nur Nudeln richtig bissfest zu kochen ist eine Wissenschaft für sich - auch das Salzen des Wassers kann man zu einer machen. (Symbolbild)
Nudeln werden als Teil des Notvorrats empfohlen. (Symbolbild)Foto: Monika Skolimowska/dpa
Epoch Times2. April 2025

20 Prozent der Bundesbürger sind der Meinung, die Bundesregierung hätte seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 ausreichende Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung ergriffen, um sie im Kriegs- oder Krisenfall bestmöglich zu schützen.

Das ergab eine Umfrage im Auftrag der Sender RTL und ntv, für die das Meinungsforschungsinstitut Forsa 1.001 Personen von Freitag bis Montag befragt hat. Rund drei Viertel der Befragten (73 Prozent) meinen, die Bundesregierung müsste mehr zum Schutz der Bevölkerung tun.

Nur 46 Prozent haben einen Notvorrat zuhause

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt, für Notsituationen und Katastrophen einen umfangreichen Notvorrat an Lebensmitteln und anderen notwendigen Gütern zu Hause zu haben, sodass man zehn Tage ohne Einkaufen überstehen könnte. 75 Prozent der Befragten halten das für sinnvoll.

Trotzdem haben nur weniger als die Hälfte (46 Prozent) einen solchen Notvorrat an Lebensmitteln und Gebrauchsgütern vorrätig. 54 Prozent sind nicht entsprechend vorbereitet – überdurchschnittlich häufig gilt dies für die unter 45-Jährigen sowie die Anhänger von SPD, Grünen und Linkspartei.

Zuletzt gab es vermehrt Berichte aus der Branche der medizinischen Versorgung, die dieses Thema auch tangierten: Köln beispielsweise bereitet eine unterirdische Intensivstation vor, während Unfallchirurgen die Zahl der Verletzten in einem Kriegsfall auf mindestens 1.000 schätzten. (dts/red)



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