Greta Thunberg und weitere Aktivisten blockieren norwegische Ölraffinerie

Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg und rund 200 Mitstreiter der Organisation Extinction Rebellion haben in Norwegen die Zugänge zu einer wichtigen Ölraffinerie blockiert.
Ein Teil der Aktivisten veranstaltete am Montag eine Sitzblockade auf der Zufahrtstraße der Raffinerie von Mongstad bei Bergen. Außerdem blockierten sie mit Kajaks und Segelbooten den Hafenzugang.
„Wir sind hier, weil es vollkommen klar ist, dass es keine Zukunft für Öl gibt“, erklärte Thunberg. „Fossile Energien führen zu Tod und Zerstörung.“ Ölproduzenten wie Norwegen hätten „Blut an ihren Händen“.

Die schwedische Klima- und politische Aktivistin Greta Thunberg (links) und die norwegische Künstlerin und Musikerin Aurora Aksnes (rechts) am 18. August 2025 zusammen mit Aktivisten der Klimaprotestgruppe Extinction Rebellion vor der Ölraffinerie von Equinor in Mongstad nördlich von Bergen, Norwegen. Foto: PAUL S. AMUNDSEN/NTB/AFP via Getty Images

Ein Polizeifahrzeug steht am 18. August 2025 vor der Ölraffinerie von Equinor in Mongstad nördlich von Bergen, Norwegen, während Aktivisten der Klimaschutzgruppe Extinction Rebellion protestieren. Foto: PAUL S. AMUNDSEN/NTB/AFP via Getty Images

Die schwedische Klima- und politische Aktivistin Greta Thunberg (Mitte) und Aktivisten der Klimaprotestgruppe Extinction Rebellion protestieren am 18. August 2025 vor der Ölraffinerie von Equinor in Mongstad nördlich von Bergen, Norwegen. Foto: PAUL S. AMUNDSEN/NTB/AFP via Getty Images
Weitere Protestaktionen angekündigt
Die Mongstad-Raffinerie gehört dem staatlichen Ölkonzern Equinor. Die Aktivisten fordern von der norwegischen Regierung einen Plan, um aus der Förderung von Öl und Gas auszusteigen. Extinction Rebellion hat für diese Woche in Norwegen eine Reihe weiterer Protestaktionen angekündigt.
Das Land ist der wichtigste Öl- und Gasproduzent Europas und seit Russlands Angriff auf die Ukraine Deutschlands wichtigster Energielieferant. Equinor will bis 2035 die Ölproduktion bei 1,2 Millionen Barrel pro Tag und die Gasproduktion von 40 Milliarden Kubikmetern jährlich beibehalten. (afp/red)
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