INSA-Umfrage: AfD weiter vor Union – 68 Prozent unzufrieden mit Arbeit von Merz

Der Negativtrend für Bundeskanzler Friedrich Merz und die schwarz-rote Bundesregierung aus Union und SPD in den Umfragen setzt sich fort. Im wöchentlichen Sonntagstrend hätten Union und SPD rechnerisch erneut keine Mehrheit.
In zwei Wochen wird der Bundestag neugewählt - die Rangfolge der Parteien in der Wählergunst blieb laut Umfragen zuletzt weitgehend stabil. (Archivbild)
Die Rangfolge der Parteien in der Wählergunst blieb laut Umfragen weitgehend stabil.Foto: Soeren Stache/dpa
Epoch Times7. Dezember 2025

In einer Befragung des Instituts INSA für die „Bild am Sonntag“ bewerteten 68 Prozent oder rund zwei Drittel die Arbeit von Bundeskanzler Friedrich Merz als negativ, nur 23 Prozent waren zufrieden.

Mit der Arbeit der Koalition sind 70 Prozent der Befragten unzufrieden, 21 Prozent äußerten sich hier positiv.

Merz auf schlechtesten Wert seit Amtsantritt gefallen

Den Angaben zufolge verschlechterten sich Merz und seine Regierung damit im Vergleich zu den Vorläuferbefragungen des Instituts auf den schlechtesten Wert seit Amtsantritt im Mai. In anderen Befragungen wurden in den vergangenen Wochen ähnlich schlechte Werte gemessen.

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In einer „Politbarometer“-Umfrage für das ZDF stellten 55 Prozent der Regierung ein eher schlechtes Zeugnis aus. Im Oktober äußerten sich sogar 72 Prozent der Befragten im vom Umfrageinstitut Forsa erhobenen „Trendbarometer“ für RTL und ntv unzufrieden mit der Arbeit von Merz.

Laut INSA wächst die Kritik auch in den eigenen Reihen. 49 Prozent der Anhänger von CDU und CSU sind mit der Arbeit der Regierung unzufrieden, unter den Anhängern des Koalitionspartners SPD sind es 52 Prozent.

AfD stabil vor Union

Beim wöchentlichen Sonntagstrend des Instituts für die „Bild am Sonntag“ verharrte die Union unverändert bei 25 Prozent auf Platz zwei, knapp hinter der AfD, die einen Punkt auf 26 Prozent verlor.

Die SPD lag stabil bei 15 Prozent. Union und SPD hätten damit rechnerisch erneut keine Mehrheit, wenn am Sonntag der Bundestag gewählt würde.

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Die Linke verbesserte sich im aktuellen Sonntagstrend um einen Punkt auf elf Prozent und zog an den Grünen vorbei, die einen Punkt auf zehn Prozent verloren. BSW und FDP lagen stabil bei jeweils vier Prozent.

INSA befragte am 4. und 5. Dezember bundesweit 1.005 Menschen zur Zufriedenheit mit der Regierung. Für den Sonntagstrend waren es zwischen dem 1. und 5. Dezember 1.206 Menschen. (afp/ks)



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