Klimageräte und Ventilatoren wegen Hitze stark gefragt

Die Hitzewelle lässt die Nachfrage und den Absatz von Ventilatoren, Klimageräten und Klimaanlagen in Deutschland deutlich steigen. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter rund zehn großen Handelsunternehmen.
Ventilatoren und Klimageräte seien derzeit sehr gefragt, sagte eine Sprecherin der Elektronikketten Media Markt und Saturn. Zurzeit sei in den Märkten und Onlineshops ausreichend Ware vorrätig. Da die Kapazitäten der Hersteller aber begrenzt seien, könnten nur begrenzte Stückzahlen geliefert werden. Verkaufszahlen nannte das Unternehmen nicht.
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Der Handelskonzern Otto verzeichnet ebenfalls ein großes Kundeninteresse. „Klimaanlage“ und „Ventilator“ seien in den vergangenen sieben Tagen die meistgesuchten Begriffe im Onlineshop gewesen, hieß es. Die Zahl der verkauften Klimageräte und Ventilatoren habe sich im Vergleich zur Vorwoche mehr als verdoppelt. Die Bestellungen seien demnach bereits in der zweiten Juni-Hälfte deutlich gestiegen.
Auswertung: Mobile Klimageräte verbrauchen viel Strom
Auch die Baumarktketten Obi und Hornbach sowie die Discounter Aldi Nord und Aldi Süd berichten aktuell von einer hohen Nachfrage. „Vereinzelt ist die Auswahl an verfügbaren Geräten in unseren stationären Märkten geringer. Allerdings ist Nachschub schon unterwegs“, sagte ein Sprecher von Hornbach.
Ähnlich ist es beim Onlinehändler Galaxus. Im Juni seien mehr als dreimal so viele Klimaanlagen verkauft worden wie im Vorjahresmonat, teilte das Unternehmen mit. Im ersten Halbjahr lagen die Verkaufszahlen demnach höher als im gesamten Jahr 2024. „So einen Boom habe ich noch nie erlebt“, sagt Daniela Sanzoni, die bei Galaxus für diesen Bereich zuständig ist.
Mobile Klimageräte verursachen allerdings hohe Stromkosten, wie eine Auswertung der Portale Verivox und Testberichte.de zeigt. Der jährliche Stromverbrauch entspreche demnach etwa einem Drittel des Anschaffungspreises.
Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) in Paris war der Gebrauch solcher Geräte der Hauptgrund für den weltweit gestiegenen Energiebedarf im vergangenen Jahr. (dpa/red)
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