Livestream: Aktuelle Stunde im Bundestag zum Coronavirus in Deutschland
Am 12. Februar ab 15.10 Uhr übertragen wir die Bundestagssitzung per Livestream. In einer Aktuellen Stunde debattiert der Bundestag über das Thema „Strategie zur Vorbeugung gegen das Corona-Virus in Deutschland“.

Der Plenarsaal des Deutschen Bundestages im Reichstagsgebäude in Berlin.Foto: Ralf Hirschberger/dpa/Archiv/dpa
Die Welt ist in Alarmbereitschaft – wie der Livestream aus dem Bundestag zeigt. Die WHO stufte das Coronavirus als eine „sehr ernste Bedrohung“ ein. Auch in Deutschland sind 14 Menschen infiziert, davon 12 in Bayern. Ein weiterer infizierter Bayer befindet sich auf der Urlaubsinsel La Gomera unter Quarantäne.
In einer von CDU/CSU und SPD verlangten Aktuellen Stunde debattiert der Bundestag am Mittwoch, 12. Februar 2020, ab 15.10 Uhr über das Thema „Strategie zur Vorbeugung gegen das Corona-Virus in Deutschland“.
Tagesordnung:
13.00 Uhr Befragung der Familienministerin
14.05 Uhr Fragestunde
15.10 Uhr: Aktuelle Stunde Coronavirus
Hier der Livestream aus dem Bundestag:
Deutschland ist auf den Import von pharmazeutischen Wirkstoffen, vor allem Antibiotika, angewiesen. Das sagte Martina Stamm-Fibich (SPD). Die Wirkstoffe würden hauptsächlich aus China kommen. Die Lieferung von 48 Wirkstoffen könnte in Zukunft auf dem Spiel stehen, auch wenn derzeit noch keinerlei Engpässe gemeldet worden seien. Darüber hinaus sei die Informationspolitik in China „ein einziges Desaster“. Man müsse besprechen, wie man weiter damit umgehen solle.
Aus dem Livestream
Der Parlamentarische Staatsekretär für Bildung und Forschung, Thomas Rachel, betont, dass Deutschland gut vorbereitet sei. Ein wirksamer Impfstoff gegen das Coronavirus Covid-19 könne allerdings voraussichtlich nicht vor Ende des Jahres bereitgestellt werden.
Thomas Hitschler (SPD) erklärt die Situation in der Kaserne Germersheim. So wurde beispielsweise ein gesonderter Wäschekreislauf und ein Versorgungskiosk eingerichtet binnen kürzester Zeit, um die Bedürfnisse der ankommenden Wuhan-Rückkehrer zu decken. Er dankt den vor Ort befindlichen Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern für ihren Einsatz.
Robby Schlund (AfD) empfiehlt unter anderem Fiebermessungen am Flughafen sowie eine nationale Hygienekampagne, sodass die Bevölkerung umfangreich geschützt ist.
Rudolf Henke (CDU/CSU) fordert Obduktionsberichte von verstorbenen Coronavirus-Toten aus China. Diese würden bislang nicht vorliegen, nicht von einem einzigen Verstorbenen. Man müsse mit China derart kooperieren, sodass die chinesische Regierung ihr Gesicht wahren könne.
Kordula Schulz-Asche (B90/Grüne) kritisiert ebenfalls die fehlenden Informationen aus China.
Andrew Ullmann (FDP) betont: „Angst ist durch Nichtwissen verursacht.“ Das müsse beseitigt werden. Ullmann widerspricht Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU): „Wir tun nicht genug.“ Der FDP-Politiker bemängelt die vorgelegten Daten der chinesischen Regierung. Mit „Salami-Taktik“ würde man nur scheibchenweise Informationen erhalten.
Die neue Lungenerkrankung wird von der WHO nun Covid-19 genannt, sagte der Chef der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus. Zugleich erhielt auch das neue Coronavirus einen eigenen Namen: Sars-CoV-2.
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