Mann lässt Drohne an Bremer Flughafen steigen – Luftraumsperrung und Strafanzeige

Ein Mann hat am Flughafen Bremen eine Drohne fliegen lassen und damit eine etwa halbstündige Sperrung des Luftraums verursacht. Laut Polizei wollte er Übersichtsbilder von einer Baustelle machen.
Titelbild
Am Flughafen Bremen stieg eine Drohne auf – um sich einen Überblick über eine Baustelle zu verschaffen (Symbolbild).Foto: Arkadij Schell/iStock
Epoch Times26. November 2025

Ein Mann hat am Flughafen Bremen eine Drohne fliegen lassen und damit eine etwa halbstündige Sperrung des Luftraums verursacht.

Der 39-Jährige habe das Gerät für Übersichtsaufnahmen von einer Baustelle direkt neben dem Flughafen einsetzen wollen, teilte die Polizei in der Hansestadt mit. Es handelt sich aber um einen „sensiblen Bereich“. Die Folge war eine Strafanzeige wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr.

Keine Flugausfälle oder -verspätungen

Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Beamten am Dienstagmittag. Einsatzkräfte der für die Flughafensicherheit zuständigen Bundespolizei wurden auf die Drohne aufmerksam und übergaben den Piloten dann an die Landespolizei.

Dessen Fluggerät wurde von den Beamten beschlagnahmt. Zu Flugausfällen oder Flugverspätungen kam es den Angaben zufolge nicht.

Über Flughäfen in Deutschland und anderen europäischen Staaten kam es jüngst immer wieder zu Drohnenvorfällen, die teils erhebliche Störungen auslösten.

Drohnen wurden zudem über Einrichtungen der sogenannten kritischen Infrastruktur wie Kraftwerken und Militärbasen gesichtet. Sicherheitsbehörden vermuten, dass Russland hinter solchen Vorfällen stecken könnte. Die Herkunft der Drohnen blieb aber in der Regel unklar. (afp/red)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion