Militär und Zivilkräfte üben Krisenlogistik in Hamburg bis Samstag

In Hamburg hat die dreitägige Militärübung „Red Storm Bravo“ am Donnerstag begonnen. Dies bestätige ein Sprecher des örtlichen Bundeswehr-Landeskommandos.
Geübt werden soll noch bis Samstag das Ankommen von Truppen im Hamburger Hafen und deren Weiterverlegung. Im Fokus steht dabei laut Bundeswehr die „zivil-militärische Zusammenarbeit“.
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Über Straßen und Autobahnen Richtung Osten
Es nehmen deshalb neben rund 500 Soldaten Polizei, Feuerwehr sowie Unternehmen und Behörden teil.
Simuliert werden soll, dass aufgrund eines eskalierenden Konflikts Soldaten an die baltische Ostgrenze des NATO-Gebiets verlegt werden müssen. Die Truppen sollen im Hafen ankommen und dann über Straßen und Autobahnen Richtung Osten gebracht werden.
„In einem Bündnisfall an der NATO-Ostflanke wird Deutschland zur zentralen europäischen Drehscheibe für die Verlegung von Truppen und Material in das Bündnisgebiet“, erklärte der Kommandeur des Bundeswehr-Landeskommandos in Hamburg, Kapitän zur See Kurt Leonards.
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Die Übungen sollen vor allem im Hamburger Hafen und überwiegend nachts stattfinden. Simuliert werden soll neben dem Truppen-Transport auch ein sogenannter Massenanfall von Verwundeten und Verletzten.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag soll zudem eine Kolonne von Militärfahrzeugen durch die Stadt fahren.
Die Übung sei so geplant, „dass der Hafenbetrieb und das tägliche Leben in der Hansestadt möglichst wenig beeinträchtigt werden“, teilte die Stadtverwaltung mit. Dennoch sei mit Fluglärm auch nachts und zeitweisen Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. (afp/red)
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