20-jähriger Syrer mutmaßlich zu Messeranschlag bereit erklärt: Anklage in Düsseldorf

Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf hat einen 20-Jährigen aus Syrien angeklagt, der sich dazu bereit erklärt haben soll, einen Messerangriff gegen Frauen und Kinder zu begehen. Er soll nach Angaben der Behörde vom Donnerstag Anhänger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) sein.
Der Gruppe habe er sich zwischen 2019 und 2024 angeschlossen, entweder noch in Syrien oder nach seiner Einreise nach Deutschland.
Seit Dezember in U-Haft
Der 20-Jährige, der in einer Flüchtlingsunterkunft in Lennestadt lebte, war im Dezember festgenommen worden und kam in Untersuchungshaft. Schon als Kind soll er in Syrien an sogenannten Schariakursen teilgenommen haben, die an vom IS betriebenen Schulen stattfanden.
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Nach Deutschland sei er im Oktober 2022 gekommen, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft. Hier habe er weiter mit mindestens einem IS-Mitglied Kontakt gehabt. Dieses habe ihn zu dem Anschlag mit einem Messer aufgefordert.
Der 20-Jährige soll sich nun wegen Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung und Verabredung zu einem Verbrechen verantworten. Über die Zulassung der Anklage entscheidet das Oberlandesgericht Düsseldorf. (afp/red)
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