20-jähriger Syrer mutmaßlich zu Messeranschlag bereit erklärt: Anklage in Düsseldorf

Ein 20-Jähriger, der in einer Flüchtlingsunterkunft in Lennestadt lebte, kam im Dezember in Untersuchungshaft. Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf hat den Syrer nun angeklagt: Er soll sich zwischen 2019 und 2024 dem Islamischen Staat angeschlossen haben. Zudem sollte er eine Messerattacke gegen Frauen und Kinder begehen.
Titelbild
Der 20-jährige Angeklagte ist IS-Sympathisant (Symbolbild)Foto: IPGGutenbergUKLtd/iStock
Epoch Times10. Juli 2025

Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf hat einen 20-Jährigen aus Syrien angeklagt, der sich dazu bereit erklärt haben soll, einen Messerangriff gegen Frauen und Kinder zu begehen. Er soll nach Angaben der Behörde vom Donnerstag Anhänger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) sein.

Der Gruppe habe er sich zwischen 2019 und 2024 angeschlossen, entweder noch in Syrien oder nach seiner Einreise nach Deutschland.

Seit Dezember in U-Haft

Der 20-Jährige, der in einer Flüchtlingsunterkunft in Lennestadt lebte, war im Dezember festgenommen worden und kam in Untersuchungshaft. Schon als Kind soll er in Syrien an sogenannten Schariakursen teilgenommen haben, die an vom IS betriebenen Schulen stattfanden.

[etd-related posts=“5182762″]

Nach Deutschland sei er im Oktober 2022 gekommen, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft. Hier habe er weiter mit mindestens einem IS-Mitglied Kontakt gehabt. Dieses habe ihn zu dem Anschlag mit einem Messer aufgefordert.

Der 20-Jährige soll sich nun wegen Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung und Verabredung zu einem Verbrechen verantworten. Über die Zulassung der Anklage entscheidet das Oberlandesgericht Düsseldorf. (afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion