Neue Woche bringt fast 40 Grad und tropische Nächte – und Gewitter

Eine hohe Wärmebelastung erwartet der Deutsche Wetterdienst in Richtung der Wochenmitte. Anschließend drohen Gewitter mit Starkregen. Die Frage ist: Wo?
Die Hitze bleibt Deutschland in den kommenden Tagen erhalten.
Die Hitze bleibt Deutschland in den kommenden Tagen erhalten.Foto: Michael Bahlo/dpa
Epoch Times29. Juni 2025

Die Hitze in Deutschland wird in den nächsten Tagen zunehmen: Bis zu 39 Grad sind am Mittwoch möglich, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilt. Auch mit tropischen Nächten muss gerechnet werden, in denen es nicht unter 20 Grad abkühlt.

Bisher schwitzt vor allem der Süden, das wird zunächst auch am Montag noch der Fall sein: Im Süden werden es bis 35 Grad, in der nördliche Mitte 30 Grad und im Norden 25 Grad, wie es in der Vorhersage heißt. Im Schwarzwald und am Alpenrand können Gewitter nachmittags lokal Starkregen, Hagel und Sturmböen bringen.

„Am Dienstag legt die Hitze dann richtig los“, erklärt DWD-Meteorologe Tobias Reinartz. Die heiße Luft komme zu Juli-Beginn deutlich weiter nach Norden voran. Dann wird nahezu bundesweit die 30-Grad-Marke geknackt.

Der Westen und Südwesten müssen sich auf bis zu 37 Grad einstellen. Im südlichen und südwestlichen Bergland sind wieder heftige Gewitter möglich.

Wetterwarnung vor Hitze

Der Wetterdienst weitet daher seine Warnung vor Hitze auf große Teile im Süden und Westen Deutschlands aus. Betroffen sind Regionen in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland.

Die amtliche Warnung vor Hitze gilt ab 11:00 Uhr. „Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Hitze, trinken Sie ausreichend Wasser und halten Sie die Innenräume kühl“, raten die Meteorologen. Hitzebelastung könne für den Körper gefährlich werden und zu gesundheitlichen Problemen führen.

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Mittwoch: Tropische Nächte auch im Osten und Norden

„Der Mittwoch legt sogar noch eine Schippe drauf mit verbreitet über 35 Grad, lokal vielleicht sogar 39 Grad“, erklärt Reinartz. Tropische Nächte gibt es nun auch im Osten und Norden.

Danach bringen Gewitter Abkühlung. Wann genau, sei aber noch nicht klar, erklärt der Meteorologe. Vermutlich greife eine Kaltfront am Donnerstag auf den Nordwesten über, komme dann aber schwer voran. Dies würde bedeuten, dass sich der Südosten am Donnerstag nochmals auf heiße 35 Grad einstellen müsste.

Gleich doppelt: Regenbogen über Büren-Steinhausen im Kreis Paderborn

Gleich doppelt: Regenbogen über Büren-Steinhausen im Kreis Paderborn Foto: Christoph Reichwein/dpa

„Spätestens im Laufe des Freitags sollte die Abkühlung aber auch im Osten und Südosten angekommen sein“, heißt es vom DWD. Die Gewitter können dann lokal wieder heftig ausfallen und Starkregen mit sich bringen.

Hitze und Trockenheit lassen auch die Waldbrandgefahr ansteigen. Sehr hohe Gefahr sieht der DWD derzeit vor allem im Süden Brandenburgs. Hohe Gefahr herrscht demnach in fast ganz Baden-Württemberg, in der nördlichen Hälfte Bayerns sowie in Teilen Sachsens und Sachsen-Anhalts. Die Lage wird sich der Vorhersage zufolge bis Mittwoch zuspitzen. (dpa/red)



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