Noch bis Nachmittag: Störungen im Bahnverkehr Hannover–Berlin

Fahrgäste zwischen Hannover und Berlin brauchen Geduld: Nach einem Brand an einem Stellwerk gab es am Wochenende massive Störungen. Bald soll der Verkehr laut Bahn wieder nach Plan laufen.
Verspätungen und Ausfälle prägten am Wochenende den Bahnverkehr zwischen Hannover und Berlin.
Verspätungen und Ausfälle prägten am Wochenende den Bahnverkehr zwischen Hannover und Berlin.Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Epoch Times15. September 2025

Nach einem Brand an einem Stellwerk müssen Fahrgäste der Deutschen Bahn zwischen Hannover und Berlin noch bis Montagnachmittag mit Verspätungen und Ausfällen rechnen. ICE- und IC-Züge in Richtung Berlin werden umgeleitet und verspäten sich dadurch um rund 25 Minuten, wie die Bahn am Sonntag mitteilte.

Züge aus Berlin in Richtung Hannover fahren demnach überwiegend wie gewohnt, kommen aber mit leichten Verzögerungen an.

Einzelne Züge fallen weiterhin aus

In beiden Richtungen fallen zudem einzelne Verbindungen aus. Auch IC-Züge zwischen Hannover und Magdeburg werden umgeleitet und verspäten sich dadurch um rund 25 Minuten, wie die Bahn weiter mitteilte. Bis wann genau der Bahnverkehr beeinträchtigt ist, war in der Nacht zum Montag einem Sprecher zufolge noch unklar.

Schon am Wochenende mussten Fahrgäste auf der wichtigen Strecke mit Verspätungen und Ausfällen rechnen. Am Samstag hatte ein Sicherungskasten eines Stellwerks in Lehrte bei Hannover gebrannt. In der Folge war der Bahnverkehr stark beeinträchtigt.

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Ergebnisse der Untersuchungen im Laufe des Tages erwartet

Die Bahn sprach von Vandalismus. Nach Angaben der Polizei ist die Brandursache jedoch noch unklar. Der Kriminaldauerdienst habe Spuren gesichert und den Sicherungskasten abgebaut, sagte eine Polizeisprecherin. Ergebnisse der Untersuchungen werden im Laufe des Tages erwartet.

Zusätzlich kam es am späten Samstagabend zu einem Unfall in Hannover-Kleefeld. Ein 19 Jahre alter Autofahrer rammte betrunken mit seinem Wagen einen Betonpoller, der auf die ICE-Strecke geschleudert wurde.

Die Oberleitung wurde beschädigt, ein vollbesetzter ICE mit rund 900 Passagieren musste stoppen. Der Vorfall hatte nur geringe Auswirkungen auf den Fernverkehr. (dpa/ks)



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