Rund 170.000 Menschen bei Windjammer-Segelparade in Kiel

Maritimes Schauspiel auf der Kieler Förde: Bei Wind hat das Segelschulschiff „Gorch Fock” die Windjammerparade der Kieler Woche angeführt. Die Parade lockte die Menschen nicht nur auf das Wasser.
Rund 170.000 Menschen haben die Windjammerparade der Kieler Woche verfolgt.
Rund 170.000 Menschen haben die Windjammerparade der Kieler Woche verfolgt.Foto: Bodo Marks/dpa
Epoch Times28. Juni 2025

Rund 170.000 Menschen haben nach Veranstalterangaben an Land und auf dem Wasser die Windjammer-Segelparade zur Kieler Woche verfolgt. Im vergangenen Jahr seien es 150.000 Menschen gewesen, sagte eine Stadtsprecherin.

„Die Windbedingungen sind gut, für Segler optimal.“ Die Parade hatte allein im Bereich des Falckensteiner Strandes Tausende Menschen verfolgt.

An der Spitze fuhr das deutsche Segelschulschiff „Gorch Fock“ unter vollen Segeln. Beobachtern bot sich ein imposantes Bild des Schiffs. Die Bark war mit 6,5 Knoten unterwegs, wie ein Marinesprecher sagte. Das entspricht etwa 12 Kilometern pro Stunde.

Die „Gorch Fock“ war rechtzeitig zur Kieler Woche nach einem Auslandsausbildungstörn in ihren Heimathafen zurückkehrt. Kommandant Elmar Bornkessel hatte für die Parade eine Ausnahmegenehmigung erhalten, um erstmals unter vollen Segeln fahren zu können. „Normalerweise würden wir uns an die Paradegeschwindigkeit von circa 3,5 bis 4 Knoten halten“, hatte er zuvor angekündigt.

Das entspräche einem Tempo von weniger als 10 Kilometern pro Stunde. Bornkessel wollte stattdessen „mit gelöster Handbremse aus der Kieler Förde raus segeln“.

Zuschauer an Land und Wasser

Hinter dem deutschen Segelschulschiff „Gorch Fock“ formierten sich auf der Förde wieder mehr als 120 Schiffe, darunter 59 Traditionssegler. Mit dabei waren neben dem Dreimaster der Marine unter anderem die „Alexander von Humboldt II“, die „Gulden Leeuw“, die „Thor Heyerdahl“ und die „Roald Amundsen“.

Die Schiffe starteten am Vormittag gegen 11.00 Uhr in der Kieler Förde und mussten die Formation bis zu einer gedachten Linie zwischen Kiel-Schilksee auf dem Westufer und Laboe auf dem Ostufer einhalten.

Menschen beobachteten das Spektakel auf dem Wasser nicht nur von Land aus, sondern auch von zahlreichen Booten auf dem Wasser. Die Segelparade gilt als maritimer Höhepunkt der am Sonntagabend endenden Kieler Woche. (dpa/red)



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