Seit Januar wurden 82.900 Asylanträge gestellt – im August waren es 7.800

Die Zahl der neu ins Land gekommenen Flüchtlinge ist im August gesunken – um 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im August stellten nach Angaben des Bundesinnenministeriums 7.803 Menschen in Deutschland einen Asylantrag.
Im August 2024 waren es 18.427. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) wertete den Rückgang als Erfolg seiner restriktiveren Migrationspolitik.
„Unsere Asylwende wirkt, unsere Maßnahmen sind erfolgreich“, sagte Dobrindt der „Bild“, die zuerst über die Zahlen berichtet hatte. Nun werde es politisch darum gehen, „das gemeinsame europäische Asylsystem zu schärfen, um den Migrationsdruck auf Europa weiter zu senken“.
Seit Januar insgesamt 82.900 Asylanträge
Mit den nun genannten Zahlen setzt sich der Trend der vergangenen Monate verstärkt fort. Für den Juli hatte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 8293 Erstanträge auf Asyl gezählt – nach 18.503 Erstanträgen im Vorjahresmonat.
In den ersten sieben Monaten des Jahres wurden laut der Behörde insgesamt 86.916 Asylanträge gestellt – davon 70.011 Erst- und 16.905 Zweitanträge. Im Vorjahr lag die Gesamtzahl in den ersten sieben Monaten noch bei 153.361.
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Die Senkung der Asylbewerberzahlen ist ein erklärtes Ziel der schwarz-roten Bundesregierung. Kontrollen an den deutschen Grenzen sollen Migranten abhalten.
Innenminister Dobrindt hatte am 7. Mai die verstärkten Kontrollen und Zurückweisungen an allen neun deutschen Landgrenzen zu Nachbarstaaten angeordnet. Ausgenommen sind sogenannte vulnerable Gruppen wie Kinder und Schwangere. Vom 8. Mai bis Ende Juli registrierte die Bundespolizei 9.506 Zurückweisungen an den Grenzen. (afp/red)
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