Sonntagstrend: Unzufriedenheit mit Merz wächst – Union weiterhin vor AfD

Nur 30 Prozent der Bürger sind mit der Arbeit der deutschen Regierung zufrieden, 31 Prozent mit Friedrich Merz. Tendenz fallend. Im aktuellen Sonntagstrend liegen CDU/CSU weiter vor der AfD.
Wie unparteiisch sind Wahlumfragen? Forsa & Co unter der Lupe
Wie stehen die Parteien in den aktuellen Umfragen?Foto: diegograndi/iStock, Illustration: Juklin Lam/Epoch Times
Epoch Times26. Juli 2025

Die Unzufriedenheit der Bürger mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wächst weiter. Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für die „Bild am Sonntag“ sind nur noch 31 Prozent mit seiner Arbeit zufrieden, während 56 Prozent ihn kritisch sehen. Das ist der höchste Wert seit Amtsantritt. 13 Prozent machten keine Angaben.

Damit setzt sich der Negativtrend bei der Bewertung des Kanzlers fort. In der INSA-Umfrage vom 6. Juni waren noch 45 Prozent der Befragten unzufrieden und 36 Prozent zufrieden.

Mit Regierungsarbeit unzufrieden

Auch die Regierung verliert an Rückhalt: 58 Prozent sind mit der Arbeit von CDU/CSU und SPD unzufrieden, nur 30 Prozent zufrieden. Anfang Juni waren nur 44 Prozent unzufrieden und noch 37 Prozent zufrieden.

CDU/CSU kämen laut aktuellem INSA-Sonntagstrend unverändert auf 27 Prozent, die SPD lediglich auf 15 Prozent. Damit hätten die beiden ehemaligen Volksparteien gemeinsam keine Regierungsmehrheit mehr.

Zweitstärkste Kraft wäre derzeit die AfD mit 24 Prozent, gefolgt von den Grünen mit 11 Prozent und der Linken mit 10 Prozent (-1). Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verliert ebenfalls leicht und liegt nun bei 4 Prozent (-1). Die FDP kommt nur noch auf 3 Prozent. Sonstige Parteien erreichen zusammen 6 Prozent (+2).

Für den Sonntagstrend befragte das Meinungsforschungsinstitut 1.203 Personen vom 21. Juli bis zum 25. Juli 2025. Für die Blitz-Befragung zur Kanzler- und Regierungszufriedenheit befragte INSA 1.003 Menschen im Zeitraum vom 24. Juli bis zum 25. Juli 2025. (dts/red)



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