Drei Prozentpunkte in vier Wochen – AfD erreicht Höchstwert im ARD-„Deutschlandtrend“

Auch im ARD-Trendbarometer hat die AfD 24 Prozent erreicht. Außerdem legt die Linke zu, während die Union verliert.
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Alice Weidel nach einer Fraktionssitzung der AfD am 24. März 2025.Foto: John Macdougall/AFP via Getty Images
Epoch Times3. April 2025

Die AfD hat ihren bisherigen Umfrage-Höchstwert im ARD-„Deutschlandtrend“ erreicht. Sie erhielt in der am Donnerstag veröffentlichten Meinungsumfrage einen Zustimmungswert von 24 Prozent. Damit wuchs die AfD innerhalb von vier Wochen um drei Prozentpunkte und liegt nur noch knapp hinter der Union auf Platz zwei. Ihren bisherigen Höchstwert im ARD-„Deutschlandtrend“ hatte die AfD im Oktober 2023 mit 23 Prozent. Bei der Bundestagswahl holte sie 20,8 Prozent.

CDU verliert

CDU und CSU verlieren in der ARD-Umfrage in gleicher Höhe, wie die AfD gewinnt. Mit minus drei Punkten landet die Union mit 26 Prozent aber weiter auf Platz eins – zwei Prozentpunkte vor der AfD. Auf Rang drei dahinter folgt mit unverändert 16 Prozent die SPD, dahinter kommen die Grünen mit einem Verlust von einem Prozentpunkt.

Die Linken gewinnen einen Punkt hinzu und kommen nur noch knapp dahinter auf zehn Prozent. Mit je vier Prozent würden das BSW (minus eins) und die FDP (plus eins) demnach weiterhin an der Fünfprozenthürde scheitern, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. Alle anderen Parteien kämen zusammen auf fünf Prozent.

Unzufrieden mit Merz

Nicht nur die Partei des wahrscheinlichen künftigen Kanzlers Friedrich Merz verlor in der Umfrage deutlich, der CDU-Chef musste auch bei den persönlichen Werten Einbußen hinnehmen. Nur noch 25 Prozent der Befragten sind mit seiner Arbeit zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Das sind fünf Punkte weniger als vor vier Wochen. 70 Prozent sind mit ihm unzufrieden oder sehr unzufrieden.

Deutlich zulegen konnte dagegen SPD-Chef Lars Klingbeil: Er kommt nun auf einen Zustimmungswert von 35 Prozent. Das ist ein Plus von sieben Prozentpunkten.

Das Institut Infratest dimap befragte 1.334 Wahlberechtigte von Montag bis Mittwoch dieser Woche online und telefonisch. Die Fehlertoleranz wird mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben. (afp/tp)



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