ARD-„Deutschlandtrend“ : Zufriedenheit mit Regierung sinkt – schlechtes Zeugnis für Merz

Rente, Pflege, Krankenversicherung: Der Reformbedarf ist in den Augen der Deutschen groß – aber vielen fehlt das Vertrauen in die Regierung, die notwendigen Maßnahmen anzupacken. Das hat der am Donnerstag veröffentlichte ARD-„Deutschlandtrend“ ergeben.
Titelbild
Foto: via dts Nachrichtenagentur
Epoch Times7. August 2025

Die Zufriedenheit der Deutschen mit der Arbeit der Bundesregierung ist deutlich gesunken. Nach dem am Donnerstag veröffentlichten ARD-„Deutschlandtrend“ ist eine deutliche Mehrheit von 69 Prozent mit der Arbeit von Union und SPD weniger beziehungsweise gar nicht zufrieden, das sind 15 Punkte mehr als vor einem Monat.

Mit einer Zufriedenheit von 29 Prozent (minus zehn Punkte) erreicht Schwarz-Rot zudem den schlechtesten Wert seit Amtsantritt.

Nur 32 Prozent der Befragten sind mit der Arbeit des Kanzlers zufrieden

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) büßt dabei deutlich an Vertrauen ein. In der Umfrage gaben 32 Prozent der Befragten an, mit der Arbeit des Kanzlers sehr zufrieden oder zufrieden zu sein – zehn Punkte weniger als im Vormonat. Den höchsten Zustimmungswert im Kabinett behält Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit 60 Prozent Zufriedenheit (minus ein Punkt).

Mit der Arbeit von Außenminister Johann Wadephul (CDU) sind 31 Prozent der Befragten zufrieden, mit Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) 30 Prozent und mit Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) sowie Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) jeweils 26 Prozent.

[etd-related posts=“5210949,5180447″]

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union auf 27 Prozent, das sind drei Prozentpunkte weniger als im Juli. Die AfD würde auf 24 Prozent kommen (plus eins), die SPD bliebe unverändert bei 13 Prozent. Auch die Grünen blieben unverändert bei 12 und die Linke unverändert bei 10 Prozent. BSW und FDP wären nicht im Bundestag vertreten.

Befragt wurden vom 4. bis zum 6. August 1.321 erwachsene Wahlberechtigte in Deutschland durch das Institut Infratest dimap. Die Schwankungsbreite liegt bei bis zu drei Prozentpunkten. (afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion