Staatsschutz ermittelt zu Brand an Güterzugstrecke

Nach einem Brandanschlag auf eine Güterzugstrecke bei Lützen in Sachsen-Anhalt hat der Staatsschutz der Polizei die Ermittlungen übernommen. Die Motivlage sei aber noch unklar, teilte die Polizei in Halle am Sonntag mit.
Der am Freitag entdeckte Schaden an Signalkabeln an der ausschließlich für Kohletransporte genutzten Nebenstrecke einer Betriebsbahn war demnach inzwischen so weit behoben, dass der Zugverkehr wieder gewährleistet war. Die Reparatur lief aber noch.
Nach Polizeiangaben legten unbekannte Täter ein Feuer in einem Kabelschacht mit Daten- und Signalverbindungen. Bemerkt wurde die Tat am Freitag durch den Ausfall einer Schranke. In der Region befindet sich ein Braunkohletagebau.
Linksextremistisches Bekennerschreiben in NRW
Bereits vor drei Tagen hatte es in Nordrhein-Westfalen einen Brandanschlag auf Bahnanlagen gegeben, der erhebliche Beeinträchtigungen im Zugverkehr nach sich zog.
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Dort wurden Kabelverbindungen zu einem Stellwerk bei Düsseldorf zerstört, später wurde eine weitere Beschädigung in etwa einem Kilometer Entfernung entdeckt. Auch dort ermittelt der Staatsschutz der Polizei, geprüft wird die Echtheit eines linksextremistischen Bekennerschreibens.
Der Anschlag auf die Bahnstrecke zwischen Düsseldorf und Duisburg sorgte für Ausfälle und Verspätungen auch im Fernverkehr. Nach Angaben der Deutschen Bahn dauerte die Reparatur der beschädigten Kabelstränge bis Samstagmorgen. (afp/red)
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