TICKER NRW-Wahl | Wahlbeteiligung höher als 2020 – viele Stichwahlen notwendig

Alle Augen auf NRW: Die Kommunalwahl ist mehr als eine Abstimmung über Bürgermeister und Räte. Wenn fast 14 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen sind, geht es auch um die politische Großwetterlage.
Titelbild
Wahlplakate von CDU und SPD am 6. September 2025 in Dortmund.Foto: Hesham Elsherif/Getty Images
Von 15. September 2025

Rund 13,7 Millionen Einwohner waren dazu aufgerufen, bis zur Schließung der Wahllokale um 18:00 Uhr ihre Stimme abzugeben. Zur Wahl standen unter anderem auch die Oberbürgermeister von Köln und Düsseldorf. Die Kommunalwahl im bevölkerungsreichsten Bundesland galt als erster großer Stimmungstest wenige Monate nach der Bundestagswahl.

Landesweit entschieden die Bürger über die Zusammensetzung von Kreistagen, Stadtparlamenten, Gemeinderäten sowie Regionsversammlungen. Zudem standen zahlreiche Bürgermeister und Landräte zur Wahl. Die Wahl fand in 427 Kommunen statt, darunter 396 Städte und Gemeinden sowie 31 Kreise.

Ein landesweites Gesamtergebnis gibt es daher nicht. Die nun genannten Werte ergeben sich aus einer Aufsummierung der Stimmen aus allen Kommunen und stellen damit eher ein Stimmungsbild als ein klassisches Wahlergebnis wie etwa bei einer Landtagswahl dar.


 

Alle Entwicklungen und Ergebnisse im Live-Ticker:

Kommunalwahl 2025: Amtliche Ergebnisse. Grafik: Epoch Times

[etd-ticker-time=>>>2025-09-15T06:21<<< title=>>>Die Wahlbeteiligung<<<]

Die Wahlbeteiligung lag laut Landeswahlleiterin bei 56,8 Prozent und damit deutlich über der von 2020 (51,9 Prozent).

Die Ergebnisse decken sich weitgehend mit dem bundesweiten Umfragetrend der Parteien. Die Regierungsparteien CDU/CSU und SPD verlieren gemessen am Ergebnis der Bundestagswahl an Zustimmung, während die AfD zulegen kann.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-09-14T22:50<<< title=>>>AfD kommt in Gelsenkirchen, Duisburg und Hagen in die Stichwahl<<<]

Viele Großstädte wie Aachen, Bonn, Bochum, Bielefeld, Düsseldorf, Dortmund, Duisburg, Köln und Münster steuern auf Stichwahlen um die Oberbürgermeister-Posten am 28. September zu.

So liegt in Duisburg, der fünftgrößten Stadt des Landes, Oberbürgermeister Sören Link (SPD) zwar mit rund 46 Prozent klar vorn, wird sich in zwei Wochen aber wohl in einem Duell mit AfD-Kandidat Carsten Groß behaupten müssen, der im ersten Durchgang auf 20 Prozent kam.

In Gelsenkirchen wird es am 28. September zu einer Stichwahl zwischen Andrea Henze (SPD) und Norbert Emmerich (AfD) kommen, die in der ersten Wahlrunde rund 37 bzw. 30 Prozent erreichten.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-09-14T22:20<<< title=>>>Auch diese Städte müssen wohl noch einmal wählen<<<]

Auch in Köln wird es wohl zu einer Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt kommen: Nachdem die parteilose Henriette Reker nicht mehr angetreten war, läuft es auf ein Duell zwischen Berivan Aymaz von den Grünen und SPD-Mann Torsten Burmester hinaus, dahinter folgen die Kandidaten von CDU und AfD.

In Düsseldorf ist Amtsinhaber Stephan Keller (CDU) wohl klar vorn, muss sich aber in einer Stichwahl gegen Clara Gerlach (Grüne) behaupten.

In Bonn tritt Grünen-OB Katja Dörner erneut an. Ihr Herausforderer Guido Deus (CDU) setzt auf Verkehrspolitik und bekam zuletzt prominente Unterstützung von Friedrich Merz und Hendrik Wüst.

Stichwahlen gibt es am 28. September auch in anderen Großstädten wie Aachen, Bochum, Bielefeld, Dortmund, Duisburg, Essen und Münster um die Oberbürgermeister-Posten.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-09-14T21:30<<< title=>>>Vom „Aufwärtstrend“ bis zur „schweren Niederlage“ – Reaktionen nach der Wahl<<<]

CDU-Fraktionschef Jens Spahn sieht in der Wahl Rückenwind für die schwarz-rote Koalition. Das Ergebnis sei Ansporn für eine ruhige pragmatische Arbeit. Zugleich warnte Spahn: „Der Zuwachs der extremen Rechten muss uns allen ein Weckruf sein: Armutsmigration, Sozialmissbrauch und zu oft gescheiterte Integration dürfen nicht tabuisiert werden.“

SPD-Landeschef Achim Post erklärte: „Dass die SPD heute spürbar besser als zuletzt bei den Bundestagswahlen abgeschnitten hat, zeigt, wie tief unsere Mitglieder in den Kommunen verankert sind.“ SPD-Bundeschefin Bärbel Bas sagte im WDR, ihre Partei habe ihren Abwärtstrend „nicht stoppen“ können. Es sei jedoch nicht der Fall, dass die SPD „ein Desaster“ erlebt habe.

Der AfD-Bundesvorsitzende Tino Chrupalla äußerte sich erfreut, dass die AfD ihre Stimmen voraussichtlich verdreifachen konnte. „Das ist ein großer Erfolg für uns“, erklärte er. „Wir sind Volkspartei und tragen alle eine große Verantwortung für Deutschland.“

Grünen-Bundeschef Felix Banaszak sprach im WDR von „einer fundamentalen Verschiebung der politischen Lage“. „Ökologische, progressive Politik“ habe es aktuell „schwer“, sagte er. Seine Partei sei in einer „schwierigen Lage“, es gehe aber jetzt „nach vorn“.

Linken-Bundeschefin Ines Schwerdtner sah einen „Aufwärtstrend“ für ihre Partei. „Das ist ein richtig gutes Ergebnis, unser bestes für NRW“, erklärte sie.

FDP-Landeschef Henning Höne bezeichnete den Ausgang der Kommunalwahl als „schwere Niederlage“ für seine Partei. Die FDP befinde sich nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag „in einem Tal“, erklärte er. „Es liegt nun an der Führung der Partei, für die kommenden Wahlen wieder Rückenwind aufzubauen.“

 

[etd-ticker-time=>>>2025-09-14T20:00<<< title=>>>CDU hält Kurs – AfD verdreifacht Ergebnis<<<]

Beim landesweiten Ergebnis kann die CDU laut Hochrechnung von Infratest für den WDR ihr Ergebnis von vor fünf Jahren fast genau halten und wird bei 34,6 Prozent gesehen.

Die SPD kam bei der Wahl am Sonntag der Prognose zufolge auf 22 Prozent und verlor damit 2,4 Prozentpunkte.

Mehr als verdreifacht ist beim landesweiten Ergebnis die AfD, die laut Hochrechnung bei der Kommunalwahl auf 15,3 Prozent kommt.

Die auf Landesebene in Nordrhein-Westfalen mit der CDU regierenden Grünen stürzten um 7,1 Prozentpunkte auf 12,9 Prozent ab. Die Linke erreichte 5,3 Prozent – ein Plus von 1,5 Prozent. Die FDP kam auf 3,3 Prozent und verlor damit 2,3 Prozent. Das BSW wurde nicht gesondert ausgewiesen.

Die Wahlbeteiligung lag nach Angaben des WDR mit 58,5 Prozent deutlich höher als bei der Kommunalwahl 2020 (51,9 Prozent).

 

[etd-ticker-time=>>>2025-09-14T19:09<<< title=>>>Wüst: „Dieses Ergebnis muss uns zu denken geben“<<<]

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) reagierte besorgt auf die deutlichen Zugewinne der AfD. „Dieses Ergebnis muss uns zu denken geben, kann uns auch nicht ruhig schlafen lassen“, sagte Wüst im ARD-„Bericht aus Berlin“.

Dass die AfD ihr Ergebnis im Vergleich zur vergangenen Kommunalwahl voraussichtlich mehr als verdreifacht habe, stelle alle demokratischen Parteien vor Herausforderungen. Alle müssten sich nun fragen: „Was sind die richtigen Antworten in Sachen Armutsmigration? Sind alle Teile unserer Sozialsysteme wirklich gerecht? Was ist mit Problemimmobilien?“, sagte Wüst.

Der NRW-Landeschef der AfD, Martin Vincentz, erklärte: „Die ersten Auszählungen zeigen es deutlich: NRW möchte weniger „Weiter so“ und mehr AfD – viel mehr!“ Die Kommunalwahl sei mehr als eine reine Abstimmung über Bürgermeister, Stadträte und Kreistage. „Sie war eine Volksabstimmung über die Richtung unseres Landes. Und wer den Wählerwillen ignoriert, wird von den Wählern abgestraft.“

 

[etd-ticker-time=>>>2025-09-14T18:12<<< title=>>>Falsche Stimmzettel in Essen<<<]

In Essen wurden bei der Kommunalwahl in einem Wahllokal im Stadtteil Borbeck über zweieinhalb Stunden falsche Stimmzettel für die Ratswahl ausgegeben. 87 Wähler haben dadurch falsch abgestimmt. Die Stadt prüft nun, ob der Vorfall das Wahlergebnis beeinflusst hat und kontrolliert zwei weitere Stimmbezirke auf ähnliche Fehler.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-09-14T17:12<<< title=>>>Mann stirbt im Wahllokal in Krefeld<<<]

Die Westdeutsche Zeitung berichtet, dass in einem Wahllokal in Krefeld-Uerdingen ein Mann gestorben ist. Als die Rettungskräfte eintrafen, konnte dem über 70-jährigen Mann nicht mehr geholfen werden. Die Wahl läuft weiterhin planmäßig.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-09-14T15:43<<< title=>>>Türschloss manipuliert: Wahllokal öffnet mit Verspätung<<<]

Vier Wahllokale in Dortmund öffneten nicht pünktlich um 8 Uhr, sondern mit bis zu eineinhalb Stunden Verspätung.

In Lütgendortmund wurde das Türschloss des Wahlraums offenbar manipuliert, teilte die Stadt mit. Ein Schlüsseldienst musste die Tür öffnen.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-09-14T15:03<<< title=>>>Ein Stimmzettel zu wenig in Bielefeld ausgeteilt<<<]

In einem Wahllokal im Bielefelder Stadtteil Ubbedissen ist bei etwa 80 Wählern versehentlich ein Stimmzettel zu wenig ausgegeben worden. Die Wähler erhielten lediglich die Stimmzettel für die Wahl des Rates und der Bezirksvertretung, nicht jedoch für die Wahl des Oberbürgermeisters.

Die Betroffenen werden nun einzeln zu Hause aufgesucht, um ihre Stimme nachträglich abzugeben.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-09-14T14:45<<< title=>>>Panne in Düsseldorf<<<]

Auf dem Wahlzettel für die Wahl des Stadtrates im Düsseldorfer Wahlbezirk 11 fehlt die Partei „Die Linke“. Der Kandidat bestand die Prüfung durch die Stadt nicht und die Partei fand so schnell keinen Ersatz.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-09-14T13:05<<< title=>>>Landeswahlleiterin: Bis Mittag gingen 32 Prozent wählen<<<]

Landswahlleiterin Monika Wißmann teilt mit, dass bis 12 Uhr die Wahlbeteiligung in acht ausgewählten Kreisen und kreisfreien Städten durchschnittlich bei 32 Prozent lag.

Das sei im Vergleich zu den Kommunalwahlen 2020 in diesen ausgewählten Bereichen tendenziell etwas mehr – damals habe die Wahlbeteiligung bis ittag bei ungefähr 29 Prozent gelegen.

Die stichprobenartige Umfrage wurde den Angaben nach im Kreis Düren, im Rhein-Kreis Neuss und im Kreis Gütersloh sowie in den kreisfreien Städten Düsseldorf, Duisburg, Essen, Köln und Mülheim an der Ruhr gemacht. 2020 lag die landesweite Wahlbeteiligung inklusive Briefwahl schlussendlich bei 51,9 Prozent.

[etd-ticker-time=>>>2025-09-14T12:56<<< title=>>>Wahllokale bis 18 Uhr geöffnet<<<]

Die Wahllokale in NRW sind wie üblich bis 18 Uhr geöffnet. Danach sind erste Hochrechnungen und Prognosen zu erwarten.

Detaillierte Ergebnisse sind nach 22 Uhr beim Landeswahlleiter zu finden. Hier der Link zu den Ergebnissen: karten.wahlergebnisse.nrw

Auch lokale Medien wie die NRZ veröffentlichen die Wahlergebnisse: interaktiv.nrz.de.

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[etd-ticker-time=>>>2025-09-14T10:03<<< title=>>>Stromausfall in Bönen – Wahllokale geöffnet<<<]

In Bönen ist es am Wahlsonntag erneut zu einem großflächigen Stromausfall gekommen. Nach Angaben der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) war die Versorgung gegen 5:45 Uhr in Teilen der Gemeinde unterbrochen. Zwei Notstromaggregate wurden demnach eingesetzt.

Um 10:45 Uhr waren nach GSW-Angaben alle Haushalte wieder am Netz. Die Wahllokale zur Kommunalwahl konnten trotz Ausfall öffnen, so eine Sprecherin.

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[etd-ticker-time=>>>2025-09-14T08:08<<< title=>>>Bürgermeister in Köln und Düsseldorf<<<]

In Köln wird die Nachfolge für die scheidende Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) gesucht, die nicht erneut antritt. 13 Kandidaten stellen sich zur Wahl.

Als Favoriten gelten der städtische Baudezernent Markus Greitemann (CDU), die Landtagsabgeordnete Berivan Aymaz (Grüne) und der Sportfunktionär Torsten Burmester (SPD). Reker amtiert seit 2015 als Oberbürgermeisterin, im Wahlkampf 2015 überlebte sie ein Messerattentat.

In Düsseldorf strebt der seit 2020 amtierende Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) eine zweite Amtszeit an. Als aussichtsreichste Herausforderer gelten die Lehrerin Clara Gerlach (Grüne) und der Diplomkaufmann Fabian Zachel (SPD).

Wie in Köln wird der Oberbürgermeister in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt alle fünf Jahre gewählt.

[etd-ticker-time=>>>2025-09-14T06:27<<< title=>>>Wer und was wird gewählt?<<<]

Es geht um rund 20.000 Mandate in den Kommunalparlamenten der 396 Städte und Gemeinden, der 31 Kreise sowie im Ruhrparlament des Regionalverbands Ruhr. Gewählt werden Bürgermeister, Oberbürgermeister (OB), Landräte, Stadt- und Gemeinderäte, Kreistage sowie Bezirksvertretungen in kreisfreien Städten.

In vielen Städten und Gemeinden werden zudem die Integrationsräte gewählt. Das sind die kommunalen Vertretungen von Migranten in NRW.

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Bei den Kommunalwahlen in NRW gibt des für Stadt- und Gemeinderäte sowie Kreistage keine Sperrklausel. Lediglich für die Wahlen zum Ruhrparlament sowie zu den Bezirksvertretungen der kreisfreien Städte gilt eine 2,5-Prozent-Hürde.

Erhält bei den Wahlen zum (Ober-)Bürgermeister oder Landrat keiner der Bewerber im ersten Wahlgang mehr als 50 Prozent der gültigen Stimmen, gehen die beiden Bestplatzierten am 28. September in eine Stichwahl.

[etd-ticker-time=>>>2025-09-14T06:12<<< title=>>>Aussichten der Parteien<<<]

Seit 1999 hat die CDU bei Kommunalwahlen in NRW regelmäßig landesweit die meisten Stimmen geholt. Bei der Kommunalwahl 2020 gewann sie mit 34,3 Prozent, gefolgt von der SPD mit 24,3 Prozent. Für beide Parteien waren das die historisch schlechtesten Ergebnisse bei Kommunalwahlen in NRW.

Die Grünen erreichten mit 20 Prozent ihr bestes Ergebnis und holten ihre ersten drei OB-Posten in Aachen, Bonn und Wuppertal.

Die AfD kam auf 5,1 Prozent, die FDP auf 5,6 Prozent. Die Linke erreichte 3,8 Prozent. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für die NRW-Tageszeitungen vom Juli könnte die AfD ihr Ergebnis von 2020 fast zu verdreifachen – auf 14 Prozent.

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Wahlberechtigt bei Kommunalwahlen in NRW sind Deutsche sowie Staatsangehörige der übrigen 26 EU-Mitgliedstaaten, die am Wahltag mindestens 16 Jahre alt sind. Außerdem müssen sie mindestens seit dem 16. Tag vor der Wahl im Wahlgebiet wohnen, angemeldet und in das lokale Wählerverzeichnis eingetragen sein.

(Mit Material der Nachrichtenagenturen)



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