Über zwei Millionen Besucher im Chemnitzer Kulturhauptstadtjahr

Knapp 2.000 Veranstaltungen, mehr als 2 Millionen Gäste: Ein Jahr lang war Chemnitz Kulturhauptstadt Europas. Kulturstaatsminister Weimer lobt eine kreative Aufbruchstimmung in der Stadt.
Oberbürgermeister Sven Schulze (SPD): Kulturhauptprogramm hat Zielmarke von 2 Millionen Besuchern übertroffen.
Oberbürgermeister Sven Schulze (SPD): Kulturhauptprogramm hat Zielmarke von 2 Millionen Besuchern übertroffen.Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Epoch Times28. November 2025

Das Chemnitzer Kulturhauptstadtjahr hat mit knapp 2.000 Veranstaltungen schätzungsweise mehr als zwei Millionen Besucher angelockt. Das teilten die Organisatoren in einer Bilanz mit. Damit sei die Zielmarke erreicht und übertroffen worden, resümierte Oberbürgermeister Sven Schulze (SPD).

So haben allein die Kunstsammlungen dieses Jahr einen Besucherrekord verzeichnet. Bislang wurden rund 243.500 Besucher gezählt, informierte das Museum.

Darunter seien auch zahlreiche Gäste aus dem Ausland gewesen, etwa aus Tschechien, Österreich, Frankreich, den Niederlanden, Großbritannien, Spanien und sogar den USA und Australien.

Die Zahl der Übernachtungen in der Stadt ist den Angaben zufolge von Januar bis September um 23,8 Prozent auf fast 449.000 gestiegen. Dabei hat das Kulturhauptstadtjahr Chemnitz auch zum Austragungsort zahlreicher Kongresse, Tagungen und internationaler Fachveranstaltungen werden lassen.

Weimer: „kulturelles Leuchtfeuer“ im Herzen Europas

„Die Menschen in Chemnitz und der Kulturhauptstadtregion sind über sich hinausgewachsen in diesem Jahr“, konstatierte Programmgeschäftsführer Stefan Schmidtke. „Sie haben Chemnitz 2025 zu ihrem Projekt gemacht und das ist ihnen grandios gelungen.“

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) sprach in einer Grußbotschaft per Video von einem „kulturellen Leuchtfeuer mitten im Herzen Europas“.

Die Vielfalt der Projekte sei überragend gewesen. „Zum Abschluss dieses besonderen Titeljahres erleben wir eine kreative Aufbruchstimmung in Chemnitz, die weit über Sachsen und über Deutschland hinausgeht – und auch weit über 2025 hinauswirkt.“ (dpa/red)



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