Untersuchungsausschuss befragt früheren Bundeskanzler Schröder als Zeugen

Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) soll am Freitag (10.00 Uhr) vom Untersuchungsausschuss des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern zur umstrittenen Klima- und Umweltschutzstiftung des Landes als Zeuge vernommen werden.
Die Stiftung wurde 2021 gegründet und sollte mit verdeckten Geschäften den Bau der russischen Nord-Stream-2-Pipeline durch die Ostsee absichern, weil beteiligte Firmen angeblich von US-Sanktionen bedroht waren.
Schröder war jahrelang Aufsichtsratsvorsitzender der Nord Stream AG sowie Präsident des Verwaltungsrats der Nord Stream 2 AG und bis 2022 Aufsichtsratschef des russischen Energiekonzerns Rosneft.
Den Ausschuss interessiert, ob Schröder während des Pipelinebaus und bei der Gründung der Stiftung Einfluss auf die Landesregierung nahm. Da Schröder gesundheitliche Probleme geltend machte, soll die öffentliche Befragung per Videostream stattfinden.(afp/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion