Unwetter: Keine größeren Vorkommnisse gemeldet

Es wurden teils heftige Unwetter für den Osten und Nordosten Deutschlands vorhergesagt. Die Nacht verlief wohl weitgehend ruhig und ohne größere Zwischenfälle.
Titelbild
Es war nass, aber kein Unwetter: Vor der Ankunft des norwegischen Ministerpräsidenten im Kanzleramt in Berlin am 21. Juli 2025 richten Arbeiter bei Regen den roten Teppich.Foto: Odd Andersen/AFP via Getty Images
Epoch Times22. Juli 2025

Trotz teils schwerer Unwetterwarnungen für den Osten und Nordosten Deutschlands ist es nachts laut Behörden weitgehend ruhig geblieben. In Mecklenburg-Vorpommern hätte es zwar stark geregnet, zu einem besonderen Einsatzaufkommen oder größeren Schäden sei es jedoch nicht gekommen, teilte die Polizei mit.

Ähnlich war es in Berlin, Brandenburg und Sachsen. Hier meldeten die Behörden ebenfalls keine größeren Zwischenfälle. Auch die Feuerwehr in Rostock meldete zunächst keine besonderen Vorkommnisse. Es habe Stand 4:00 Uhr keinen einzigen Einsatz gegeben, so ein Sprecher.

Unwetterwarnungen im Nordosten und Osten

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte im Vorfeld für die Gebiete zwischen Rostock und Stralsund, beziehungsweise Teilen der Ostseeinsel Rügen, die höchste Warnstufe ausgerufen. Unwetterwarnungen wegen Stark- oder Dauerregens galten auch für Teile Brandenburgs, Berlins und Sachsens.

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Am frühen Morgen sagte ein DWD-Sprecher auf dpa-Anfrage, genaue Angaben zu den Niederschlagsmengen aus der Nacht könnten noch nicht gemacht werden – es könne aber sein, dass es weniger geregnet habe als vorhergesagt.

Auch in Berlin und Brandenburg hatte der Regen am Abend zunächst zu keinen größeren Problemen geführt. Dort waren am Nachmittag angesichts der Wetterlage Open-Air-Konzerte von Robbie Williams und Opernsängerin Anna Netrebko abgesagt. Auch in Sachsen kam es zu keinen größeren Zwischenfällen.

Das Kanzleramt spiegelt sich in einer Pfütze während eines Regenschauers in Berlin am 21. Juli 2025. Foto: John MacDougall/AFP via Getty Images

Blitz im Kirchturm

Während eines Unwetters ist jedoch in Unterfranken ein Blitz in einen Kirchturm eingeschlagen. Der Turm der Kapelle in Giebelstadt drohte am Montagabend aufgrund des dadurch ausgelösten Feuers einzustürzen und musste gesichert werden, wie die Polizei in Würzburg mitteilte.

Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten das Feuer. Verletzt wurde niemand. Helfer der Feuerwehren und des THW sicherten den Turm und sperrten den Bereich ab. Die sakralen Gegenstände aus der Kirche wurden in Sicherheit gebracht.

Es soll noch weiterhin regnen

Nass soll es im Osten und Nordosten dennoch weiterhin bleiben. Der DWD sagt hier gebietsweise Schauer und einzelne Gewitter voraus. Auch von Westen ziehen demnach erneut Schauer auf.

Mit längeren sonnigen Abschnitten hingegen ist südlich der Donau zu rechnen. Im Laufe des Tages liegen die Höchstwerte im ganzen Land zwischen 19 und 26 Grad. (dpa/red)



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