Fluggäste sollen künftig mehr Flüssigkeit ins Handgepäck mitnehmen können

Mit einem neuen CT-Scanner kann an den Airports auch Flüssigsprengstoff erkannt werden – doch die EU ist bei der Zulassung langsam. Das sagt der Flughafenverband. Würden diese zugelassen könnten Passagiere wieder bis zu zwei Liter Flüssigkeit im Handgepäck mitnehmen.
Die Passagierkontrollen am Frankfurter Flughafen will der Airport künftig selbst in die Hand nehmen.
Während den Passagierkontrollen am Frankfurter Flughafen.Foto: Arne Dedert/dpa
Epoch Times29. Juli 2025

Flugpassagiere in Deutschland sollen laut Flughafenverband an einigen Airports bald wieder bis zu zwei Liter Flüssigkeit im Handgepäck mitnehmen dürfen.

Voraussetzung sei, dass die Sicherheitskontrolle im Flughafen mit einem neuen CT-Scanner erfolge, erklärte der Verband ADV am Dienstag. „Das ist ein großer Schritt für mehr Komfort und schnellere Abläufe an Flughäfen“, erklärte ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel. Die Technik sei „sicher und zuverlässig“.

Gesucht wird nach Plastiksprengstoff

Hintergrund ist laut ADV, dass die EU den neuen CT-Scanner bald zulassen wird. Das aktuelle EU-Zertifizierungsverfahren sei aber „zu langsam, schwer nachvollziehbar und bremse die Einführung moderner Technik“. Die Zulassung eines ersten Geräts habe über ein Jahr gedauert.

Derzeit sind aus Sicherheitsgründen nur Behälter mit Flüssigkeiten von bis zu 100 Milliliter im Handgepäck erlaubt, sie müssen zudem für die Kontrolle in einen eigenen durchsichtigen Beutel gepackt werden.

Damit soll verhindert werden, dass Flüssigsprengstoff an Bord von Flugzeugen gerät. Traditionelle Sicherheitskontrollgeräte können diesen nicht erkennen. (afp/red)



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