Vor neuen US-Zöllen: Bundesregierung verhandlungsbereit – Uns muss „da auch nicht bange sein“

Vor der erwarteten Verkündung neuer US-Zölle hat sich die Bundesregierung verhandlungsbereit gezeigt. „Wir sind willens und bereit zu Verhandlungen auf europäischer Ebene“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch in Berlin. Es bleibe zu sehen, wie zugänglich die US-Seite sei. Hebestreit zeigte sich zuversichtlich: „Die Europäische Union ist der stärkste Wirtschaftsraum der Welt, und insofern muss uns da auch nicht bange sein.“
US-Präsident Donald Trump will am Mittwochnachmittag (Ortszeit) seine nächsten Importaufschläge vorstellen – sogenannte reziproke Zölle. Dabei soll das Produkt eines Landes bei Lieferung in die USA mit ebenso hohen Aufschlägen belastet werden, wie sie für ein gleiches US-Produkt beim Export in dasselbe Land anfallen. Nach Angaben der US-Regierung sollen bei der Kalkulation der Importaufschläge jedoch neben den in anderen Ländern geltenden Zöllen auch andere Faktoren wie etwa Subventionen oder Regularien einbezogen werden.
Seit seiner Amtseinführung im Januar hat Trump bereits zahlreiche Zölle verhängt oder angekündigt. So sollen am Donnerstag pauschale US-Zölle auf Auto-Importe in Höhe von 25 Prozent in Kraft treten. (afp/tp)
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