25 Teams messen sich bei Straßenbahn-WM in Wien – Österreich gewinnt

Österreich ist Weltmeister – im Trambahnfahren: Bei der ersten Weltmeisterschaft im Straßenbahnfahren mit 25 Teilnehmern in Wien setzte sich das Team der Gastgeber durch.
Teams aus Städten wie Budapest und Kiew über die algerische Hafenstadt Oran bis Melbourne, Rio de Janeiro und Hongkong nahmen vor den Augen von rund 50.000 Zuschauern an dem von den Wiener Linien organisierten Wettbewerb teil.

Die Rumänin Ionela Schipor vom Team „Oradea” bei dem Wettbewerb am 13. September 2025 vor dem Rathaus in Wien. Foto: Joe Klamar/AFP via Getty Images
Ruckelfreier Stop-an-Go und Straßenbahn-Bowling
Deutschland wurde als einziges Land von Fahrern aus zwei Städten vertreten: Sandra Probst aus Berlin und Thomas Langkopf aus Leipzig maßen sich mit ihren Konkurrenten in acht Disziplinen wie Tram-Bowling und Tram-Curling sowie dem möglichst ruckelfreien Stop-and-Go-Fahren mit Wasserbecher vorne.
Das deutsche Team startete eher schwach, landete nach einer Aufholjagd im zweiten Durchgang aber auf Platz sieben.
Wiener Fahrer haben gewonnen
Hinter den siegreichen Fahrern der Wiener Linien aus der österreichischen Hauptstadt landete die polnische Stadt Posen auf Platz zwei, knapp vor den Fahrern aus Norwegens Hauptstadt Oslo.
Bereits seit 2012 findet jährlich eine Straßenbahnfahren-Europameisterschaft statt, lediglich während der Corona-Pandemie fiel der Wettbewerb aus. In diesem Jahr wurde der Wettstreit zur Trambahn-WM, um das 160. Jubiläum des öffentlichen Personennahverkehrs in Wien zu begehen.

Die US-Straßenbahnfahrer Latisa Johnson und Josh Harris (r) vom Team „SanDiego“ am 13. September 2025 bei der Straßenbahnfahrer-Weltmeisterschaft 2025 vor dem Rathaus in Wien. Foto: Joe Klamar/AFP via Getty Images
Als europäischer Titelverteidiger war das Team aus Budapest ins Rennen gegangen, die von Wien aus donauabwärts gelegene ungarische Hauptstadt ist mit drei gewonnenen Turnieren bislang auch Rekord-Europameister, vor Paris mit zwei Turniersiegen. Diesmal kamen die ungarischen Trambahnfahrer auf Rang vier.
Selbstbewusst hatten sich im Vorfeld aber auch die Straßenbahnfahrer aus Rio de Janeiro gegeben. Sie hätten in der brasilianischen Hafenstadt „sehr viel trainiert“, erklärten Lisamar Rodrigues da Silva und Rogério Oliveira do Nascimento Filho.
Der nächste internationale Tram-Wettbewerb ist dann wieder auf europäische Teilnehmer beschränkt: 2026 findet die Straßenbahnfahr-EM in der polnischen Hauptstadt Warschau statt. (afp/ks)
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