Deutschland ist Basketball-Europameister – große Party in Frankfurt

Auf den EM-Titel folgt die Party. Nach einer langen Nacht wird das Basketball-Team in Frankfurt gefeiert. Für Schröder gibt es ein besonderes Ständchen.
Dennis Schröder und die deutschen Basketballer wurden beim Empfang in Frankfurt für den EM-Titel gefeiert.
Dennis Schröder und die deutschen Basketballer wurden beim Empfang in Frankfurt für den EM-Titel gefeiert.Foto: Boris Roessler/dpa
Epoch Times15. September 2025

Große Ehre für Deutschlands Basketball-Europameister: Mit einer Party in Frankfurt ist das Team um Kapitän Dennis Schröder nach der Rückkehr in Deutschland empfangen worden. Die Spieler wurden unter tosendem Applaus einzeln auf die Bühne gerufen, als letzter kam Schröder mit dem Pokal in der Hand.

Der Kapitän, der heute 32 Jahre alt wird, wurde zudem mit einem Geburtstagsständchen begrüßt und MVP-Rufen gefeiert.

„Das ist nicht selbstverständlich für uns. Wir respektieren das und feiern das extrem. Danke, dass ihr zugeschaltet habt, wenn ihr nicht direkt in Riga wart und uns supportet habt“, sagte Schröder.

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Am Hauptsitz eines Sponsors in Frankfurt hatten sich laut Polizei rund 1.000 Fans und Schaulustige versammelt, viele von ihnen mit Schals und Trikots.

Party-Nacht in Riga

Die DBB-Auswahl hatte am Sonntagabend das Endspiel in Lettland mit 88:83 gegen die Türkei gewonnen und damit für den zweiten deutschen EM-Titel nach 1993 gesorgt.

Schröder wurde – wie beim WM-Triumph von Manila vor zwei Jahren – zum wertvollsten Spieler (MVP) des Turniers gewählt. Auch Teamkollege Franz Wagner landete in der besten Fünf der EM.

„WM und EM zur gleichen Zeit, das ist atemberaubend. Wir sind das beste Team, in dem ich je gespielt habe“, sagte Schröder nach dem packenden 88:83 im Finale gegen die Türkei, das er in der Schlussphase nervenstark selbst entschieden hatte. Kurz darauf – es war in Riga schon nach Mitternacht – stürmten seine Teamkollegen das provisorische Zelt und begossen Schröder freudig mit Wasser.

So durfte Schröder am späten Sonntagabend als erster Deutscher die Silberschüssel in die Höhe recken – und überreichte die Trophäe danach dem körperlich angeschlagenen Bundestrainer Alex Mumbru.

Schröder – ein „tougher Leader“

Seine Kollegen schwärmen ohne jede Einschränkung von ihm. „Er ist ein tougher Leader. Er nimmt kein Blatt vor den Mund. Alles, was er macht, ist für den Erfolg und für die Gruppe. Jemanden wie ihn im Team zu haben, ist ein wichtiger Schlüssel für den Erfolg“, sagte Tristan da Silva.

Der 24 Jahre alte da Silva war in diesem Sommer erstmals voll im Nationalteam dabei. Und Schröder hat ihn in den sechs Wochen von Malaga über Tampere bis Riga nachhaltig beeindruckt. „Er ist einer, der ernste Gespräche führt – er ist abseits und auf dem Feld ein echter Anführer“, sagte da Silva über den Spielmacher, der im elektrisierenden Endspiel nach schwachem Start die letzten sechs Punkte erzielte.

Nach der durchfeierten Nacht in Riga traten die meisten Spieler mit Sonnenbrillen über den müden Augen auf die Bühne in Frankfurt. Bis in die frühen Morgenstunden hatten Schröder und Co. in einem Luxushotel in der Altstadt von Riga den historischen Triumph gefeiert, ehe es per Charterflug nach Frankfurt ging. (dpa/red)



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