Eintrachts Europa-Aus: Niederlagen als „Teil des Erfolgs“

Ein Elfmeter entscheidet. Das Europa-League-Aus von Eintracht Frankfurt frustriert Dino Toppmöller. Schnellstmöglich will er die Hessen erneut ins internationale Geschäft führen.
Purer Frust: Rasmus Kristensen.
Purer Frust: Rasmus Kristensen.Foto: Arne Dedert/dpa
Epoch Times18. April 2025

Dino Toppmöller nahm noch einen kräftigen Schluck aus der Wasserflasche, dann verließ er um kurz nach Mitternacht den voll besetzten Pressesaal. Für den 44 Jahre alten Trainer von Eintracht Frankfurt soll das Europa-League-Aus gegen Tottenham Hotspur im Viertelfinale auch mit einem großen Lerneffekt verbunden sein.

„Niederlagen sind Teil des Erfolgs, so müssen wir das sehen. Wenn wir aufwachen, werden wir uns nicht gut fühlen. Wir müssen das als Chance für Wachstum begreifen. Aus solchen Momenten musst du Stärke ziehen“, sagte Toppmöller nach dem 0:1 gegen die Spurs, die dank eines Foulelfmeters von Dominic Solanke (43. Minute) siegten und im Halbfinale stehen.

Die große Chance, gegen Norwegens Außenseiter FK Bodo/Glimt ins Finale von Bilbao einzuziehen, hat nun Tottenham – und nicht die Eintracht. „Wir schütteln uns kurz, schütteln die Enttäuschung aus den Kleidern. Es gibt noch Dinge, für die wir noch kämpfen wollen – das ist eine gute Platzierung in der Bundesliga“, sagte Toppmöller. Am Ostersonntag wartet bereits der FC Augsburg.

Fehler von jungen Spielern gehören dazu

Ein Fehler des jungen Torhüters Kaua Santos sowie die frühzeitige Auswechslung des verletzten Mario Götze waren zu viele Makel für ein Weiterkommen gegen das teure Team von der britischen Insel. „Das ist der Weg, den wir gehen wollen und den wir gehen werden. Dass junge Spieler auch mal einen Fehler machen, das gehört dazu“, bekräftigte Toppmöller.

Frankfurt belegt derzeit Rang drei in der Bundesliga und könnte auf diesem Weg in die Champions League einziehen. Laut Toppmöller ist im Duell zwischen Frankfurt und Tottenham „die glücklichere Mannschaft“ weitergekommen.

Vor allem im Hinspiel waren die Hessen allerdings deutlich unterlegen und mit dem 1:1 gut bedient. Vor Frankfurt waren auch der FC Bayern und Borussia Dortmund in dieser Woche aus dem internationalen Wettbewerb ausgeschieden. Im Halbfinale ist die Bundesliga nicht mehr vertreten. (dpa/red)



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