"Für mich ist Bernhard Langer der Kaiser des Golfsports und das Aushängeschild seiner Sportart in aller Welt!“ sagte Ministerpräsident Horst Seehofer in München anlässlich der Verleihung des Bayerischen Sportpreises 2009. In seiner Laudatio stellte Seehofer unter anderem den Triumph Langers als Captain des europäischen Ryder Cup Teams heraus, das 2004 mit 18,5 zu 9,5 den höchsten Sieg eines europäischen Teams über die USA seit Bestehen des Kontinental-Wettbewerbs errang – und das bei einem Heimspiel der USA in Detroit. Nicht zuletzt für diesen Triumph hatte Langer den Honorary OBE, den höchsten Orden, den die Britische Königin an Nicht-Briten verleihen kann, erhalten. Im Rahmen der Verleihung, welche Ende Juni im Münchner Messezentrum stattfand, und zu der Langer von seiner gesamten Familie begleitet wurde, versprach Seehofer ebenfalls seine Unterstützung für die Deutsche Bewerbung um den Ryder Cup 2018. „Wir wollen den Ryder Cup in Bayern”, sagte der Bayerische Ministerpräsident und outete sich damit als Freund und Unterstützer der deutschen Bewerbung um die Austragung des Ryder Cup 2018. Seehofer ließ keine Zweifel aufkommen, wo der Kontinental-Wettbewerb ausgetragen werden soll: „Wir wollen den Ryder Cup nach Deutschland holen und wir wollen ihn nach Bayern holen!“ Damit ist er nach Berlins regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit und Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck der dritte Landespolitiker, der sich klar für die Durchführung in Deutschland ausgesprochen und seine Unterstützung angekündigt hat. Die weiteren Preisträger: Philipp Lahm, Miriam Gössner, Janine Pietsch, Wolfgang Sacher, Sepp Maier (Sportliches Lebenswerk), Tobias Angerer (Botschafter des bayerischen Sports), Prof. Dr. Bernd Heesen (Innovation im Sport). Den Sonderpreis 2008/09 erhielten: Maria Riesch, Kathrin Hölzl, Kati Wilhelm, Alexander Grimm, Maximilian Müller. Den Persönlichen Preis des Bayerischen Ministerpräsidenten erhielten Bernhard Langer und Rosi Mittermaier-Neureuther. (stan)
