1,79 Euro für 250 Gramm Butter: Handelsketten senken Butterpreis

Für Butter mussten Kunden bei Discountern und Supermärkten vor einem Jahr noch tief in die Tasche greifen. Nun senken die Händler ihre Preise erneut. Welche Ketten ziehen mit?
Für Butter müssen Verbraucher nun weniger bezahlen. (Symbolbild)
Butter zählt zu den sogenannten Eckpreisartikeln – Verbraucher müssen nun etwas weniger bezahlen.Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Epoch Times15. September 2025

Die Butterpreise in Deutschland sinken. Große Handelsketten senken den Preis für eine 250-Gramm-Packung Deutscher Markenbutter ihrer Eigenmarken um 20 Cent oder rund ein Zehntel auf 1,79 Euro. Das ergab eine dpa-Umfrage. Auch andere Butterprodukte sollen günstiger werden.

Zuerst hatte der Discounter Lidl erklärt, die Butterpreise zu senken. Das setzte eine Spirale in Gang: Aldi Nord und Süd, aber auch Edeka, Rewe, Netto, Norma und Penny kündigten daraufhin ebenfalls niedrigere Preise bei Eigenmarken an.

Ob auch Kaufland – wie Lidl ein Unternehmen der Schwarz-Gruppe – nachzieht, war zunächst nicht bekannt. Wenn einzelne Lebensmittelhändler Eckpreisartikel wie Butter dauerhaft reduzieren, folgen andere üblicherweise schnell.

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Preis-Hoch vor einem Jahr

Die Butterpreise sinken seit Anfang Februar wieder. Zuvor war der Preis für das billigste Päckchen Deutscher Markenbutter auf ein Hoch geklettert.

Im Oktober 2024 mussten Kunden dafür 2,39 Euro bezahlen – so viel, wie noch nie. Die Gründe waren Experten zufolge kleinere Milchmengen, die von den Landwirten geliefert wurden, und ein geringerer Fettgehalt in der Rohmilch. Die Blauzungenkrankheit führte im Sommer 2024 bundesweit zum Einbruch der Milchleistung bei betroffenen Tieren.

Bei Butter gab es in den vergangenen Jahren große Preisschwankungen. Noch im Sommer 2023 mussten Kunden für ein Päckchen Eigenmarken-Butter in den meisten Geschäften zwischenzeitlich 1,39 Euro zahlen. Die Regalpreise für vergleichbare Produkte von Markenherstellern liegen stets höher. (dpa/ks)



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