Bei Volvo fallen 3.000 Jobs weg – vor allem in Schweden

Auch der Autohersteller Volvo baut Mitarbeiter ab. Das Unternehmen, das zum chinesischen Geely-Konzern gehört, streicht vor allem 1.200 Stellen in Schweden.
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Die Produktionslinie der Volvo-Autofabrik in Torslanda, Göteborg, Schweden.Foto: Adam Ihse/TT NEWS AGENCY/AFP über Getty Images
Epoch Times26. Mai 2025

Der schwedische Autohersteller Volvo hat den Abbau von 3.000 Arbeitsplätzen vor allem in Schweden angekündigt. Die Entscheidung sei im Rahmen eines Ende April vorgestellten Plans zur Einsparung von 18 Milliarden Kronen (1,6 Milliarden Euro) getroffen worden, erklärte das Unternehmen, das zum chinesischen Geely-Konzern gehört, am Montag.

Die Automobilindustrie sehe sich „mit erheblichen Herausforderungen in ihrem externen Umfeld konfrontiert“. Volvo müsse daher „stärker und widerstandsfähiger“ werden.

Die Kosten müssen runter

Den Angaben nach werden rund 1.200 Stellen direkt im Unternehmen in Schweden gestrichen. Hinzu kämen 1000 Berater-Stellen, die sich ebenfalls größtenteils in Schweden befinden. Im Dezember 2024 beschäftigte Volvo Cars insgesamt rund 42.600 Vollzeitkräfte.

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„Die Automobilindustrie macht eine schwierige Zeit durch“, erklärte Volvo-Chef Hakan Samuelsson. Der Konzern müsse nun seine Kosten „strukturell senken“. Im April hatte Volvo vor allem auch auf die US-Zölle verwiesen.

Bei Auto-Importen in die USA werden seit Anfang April in der Regel 25 Prozent Aufschlag fällig. Volvo will nun mehr Autos in den USA bauen.

Ende April öffnete auch eine neue Produktionslinie für einen kleinen, elektrisch betriebenen SUV in einem Volvo-Werk im belgischen Gent. (afp/red)



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