BMW hat ab Mai einen neuen Chef: Milan Nedeljković folgt auf Zipse
BMW bekommt einen neuen Chef: Milan Nedeljković soll ab dem 14. Mai kommenden Jahres das Amt von Oliver Zipse übernehmen.
Der Aufsichtsrat traf am 9. Dezember einen entsprechenden Beschluss, wie das Unternehmen mitteilte. Derzeit ist Nedeljković Produktionsvorstand. Dieses Amt hatte auch Zipse inne, bevor er 2019 an die Spitze des Unternehmens rückte.
Aufsichtsrat dankt Zipse
Zipse legt sein Amt demnach mit Ablauf des 13. Mai ab. An diesem Tag hat BMW seine Hauptversammlung für das noch laufende Geschäftsjahr. Er wird im Februar 62, bei BMW gilt eigentlich eine grobe Altersgrenze von 60 für Vorstände, diese war bei der letzten Verlängerung seines Mandats bis 2026 überschritten worden.
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Zipse hat damit das wichtigste Projekt seiner Amtszeit, den Start der Neuen Klasse als Basis für die Elektrostrategie des Unternehmens noch auf den Weg gebracht.
Der Aufsichtsrat dankte ihm „ausdrücklich für seine großen Verdienste um die BMW Group“. Er habe „BMW durch globale Krisen wie die Corona-Pandemie geführt und steht für die Neue Klasse als größtem Zukunftsprojekt des Unternehmens“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Nicolas Peter.
Vorschusslorbeeren für Nedeljković
Nedeljković, der bei der Amtsübernahme 57 Jahre alt sein wird, ist seit 2019 Produktionsvorstand. Er zeichnete damit für den Produktionsstart der Neuen Klasse verantwortlich. Sein neuer Vertrag als Vorsitzender des Vorstands hat eine Laufzeit bis in das Jahr 2031 hinein.
Aufsichtsratschef Peter lobte ihn für „strategischen Weitblick“, große Umsetzungsstärke und unternehmerisches Denken. „Er steht für klare Fokussierung im Umgang mit Ressourcen – seien es ökonomische oder ökologische.“
Auch von der Arbeitnehmerseite kommen Vorschusslorbeeren: „Milan Nedeljković genießt hohes Ansehen und Vertrauen in der Belegschaft von BMW. Mit ihm wollen wir die lange Tradition der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und Unternehmensleitung fortsetzen und unsere BMW-Erfolgsgeschichte fortschreiben“, sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Martin Kimmich. (dpa/dts/ks)
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