BMW will mit KI Autoentwicklung beschleunigen

„Wir können jetzt Autos so auf den Markt bringen, wie man Brezen backt, wie man in Bayern sagt“ – BMW-Entwicklungsvorstand Joachim Post ist zuversichtlich. Der Grund sei die Einführung einer neuen Elektroplattform.
Sowohl BMW als auch Mercedes kämpfen um ihre Absätze in China. (Symbolbild)
Sowohl BMW als auch Mercedes kämpfen um ihre Absätze in China (Symbolbild).Foto: Ingo Wagner/dpa
Epoch Times22. September 2025

Der BMW-Konzern will mit Künstlicher Intelligenz schneller neue Modelle auf den Markt bringen. Der Konzern sieht sich für den scharfen Wettbewerb mit China gerüstet.

„Was wir in den nächsten zwei Jahren vorhaben, wird uns keiner so schnell nachmachen“, sagte Entwicklungsvorstand Joachim Post dem „Handelsblatt“. „Und deswegen sage ich: Das ist mehr als China-Speed, was wir jetzt machen.“

Neue Plattform für neue Technik

Post begründet seine Zuversicht mit der Einführung der „Neuen Klasse“, die BMW Anfang September auf der IAA in München vorgestellt hat. Auf Basis der neuen Elektroplattform will BMW bis 2027 rund 40 neue Modelle oder bestehende Modelle mit neuer Technik vorstellen.

Dazu zählen neue Batterien, ein neues Bedienkonzept und neue Fabriken. Dafür hat der Konzern seit 2021 mehr als zehn Milliarden Euro investiert.

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„Wir können jetzt Autos so auf den Markt bringen, wie man Brezen backt, wie man in Bayern sagt“, verspricht Post. Der BMW-Vorstand kündigte auch den verstärkten Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Entwicklung an. „Das wird unsere Prozesse maßgeblich beschleunigen“, sagte Post.

BMW will weniger Entwickler einsetzen

Der Druck auf die deutsche Autoindustrie wächst. Neben der US-Zollpolitik und der Umstellung auf Elektroautos drängen vor allem die chinesischen Konkurrenten in das Geschäft von BMW, Mercedes und Audi.

In China verlieren die Deutschen massiv Marktanteile an die Konkurrenz. VW und Audi wollen nun das Entwicklungstempo deutlich erhöhen. Auch BMW will künftig im Schnitt nur noch 1.000 Entwickler für jedes neue Auto einsetzen. „Wir haben in der Vergangenheit schon deutlich mehr Manpower gebraucht“, räumte Post ein. (dts/red)



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