Chipkrise: Nexperia-Engpass könnte Autowerke stoppen

Die deutschen Automobilhersteller stehen womöglich vor einer neuen Halbleiterkrise. Wegen Problemen beim niederländischen Chiphersteller Nexperia könnten schon bald Produktionsstopps drohen, warnt der Verband der Automobilindustrie (VDA).
„Die Situation könnte schon in naher Zukunft zu erheblichen Produktionseinschränkungen, gegebenenfalls sogar zu Produktionsstopps führen, falls die Lieferunterbrechung von Nexperia-Chips nicht kurzfristig behoben werden kann“, sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller.
Wie ist die Lage beim Zulieferer?
Bei Nexperia gibt es Lieferprobleme, nachdem die niederländische Regierung die Kontrolle über die bisher von einer chinesischen Konzernmutter geführten Firma übernommen hatte.
Das Unternehmen habe daraufhin Automobilhersteller und Zulieferer informiert, „dass das Unternehmen die Belieferung der Automobilzulieferkette mit seinen Chips nicht mehr in Gänze gewährleisten kann“, so die VDA-Chefin.
[etd-related posts=“5274194,5272785″]
Nexperia ist laut VDA ein wichtiger Zulieferer, dessen Halbleiter häufig in elektronischen Steuergeräten von Fahrzeugelektroniksystemen zum Einsatz kommen. „Der VDA ist seither mit den betroffenen Unternehmen, der Industrie, der Bundesregierung sowie der EU-Kommission in Kontakt. Aktuell sollte der Fokus sein, schnelle und pragmatische Lösungen zu finden“, so Müller.
Nexperia produziert unter anderem in Hamburg, ist Berichten zufolge aber auf Zulieferungen aus China angewiesen, die nun ausblieben. (dpa/red)






















vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion