DAX startet mit kräftigem Minus – Trendwechsel erwartet

Investoren trennen sich von Aktien, die Börse ist nervös: Analyst Lipkow sieht Signale für einen mittelfristigen Trendwechsel – vor allem im DAX 40.
Handelssaal der Deutschen Börse: Trotz vieler Krisen eilt der Dax von Rekord zu Rekord (Archivbild)
Der Handelssaal der Deutschen Börse.Foto: Boris Roessler/dpa
Epoch Times18. November 2025

Der DAX ist am Dienstag mit einem kräftigen Minus in den neuen Handelstag gestartet. Um kurz nach 9:30 Uhr standen rund 23.300 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, deutliche 1,2 Prozent weniger als am Vortag.

„Die Marktteilnehmer sind derzeit extrem nervös, da sich ein großer Wandel im Handelsbild des DAX 40 abzuzeichnen scheint“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow am Morgen. Mit dem gestrigen Unterschreiten des Kursbereichs von 23.800 Punkten sei die wichtige 200er-Tageslinie durchkreuzt worden.

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„Und das ist oft ein nachhaltiges Signal für einen mittelfristigen Trendwechsel“, sagte Lipkow. Gepaart mit der Überbewertungsdebatte rund um die US-Technologiewerte treffe das auf einen sehr ungünstigen Zeitpunkt an den Aktienmärkten ein.

Rheinmetall konnte zulegen

Bereits an den asiatischen Märkten hatte sich am frühen Morgen gezeigt, dass die Investoren sich von Aktien trennen und in den „Risk-Off-Status“ wechseln. Zudem kommen heute wieder offizielle US-Konjunktur- und Preisdaten. Auch die Berichtssaison flackert in dieser Woche erneut auf, unter anderem legen Nvidia, Target und Wal-Mart ihre Quartalszahlen vor.

Gegen den Trend konnten am Dienstagmorgen Papiere von Rheinmetall um kräftige drei Prozent zulegen, und in kleinerem Maßstab auch Papiere der Deutschen Börse selbst, die anderen DAX-Titel waren alle im Minus.

Dabei war kein klarer Trend auszumachen, ein bunter Branchenmix aus Deutscher Bank, Daimler Truck oder Infineon tummelte sich am Ende der Kursliste mit Abschlägen um die drei Prozent.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1603 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8618 Euro zu haben. (dts/red)



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