Grokipedia: Elon Musk will damit Wikipedia Konkurrenz machen
Techmilliardär Elon Musk will der Online-Enzyklopädie Wikipedia Konkurrenz machen. Bei seiner KI-Firma xAI werde eine Alternative mit dem Namen Grokipedia entwickelt, schrieb Musk auf der ebenfalls ihm gehörenden Plattform X. Diese soll eine „massive Verbesserung gegenüber Wikipedia“ darstellen und öffentlich zugänglich sein. Nutzungsbeschränkungen soll es nicht geben.
Das Universum besser verstehen
Grokipedia soll von dem KI-Chatbot Grok betrieben werden und xAI dabei helfen, das „Universum besser zu verstehen“. Musk beschrieb Grokipedia als ein „Open-Source-Wissensarchiv“, das Wikipedia deutlich übertreffen werde. Die Plattform soll Künstliche Intelligenz nutzen, um Fehler automatisch zu korrigieren und die Inhalte faktisch korrekt zu halten.
Im vergangenen Juli sorgte Grok allerdings für eine Kontroverse mit antisemitischen Äußerungen. Musks Firma machte eine fehlerhafte Programmierung dafür verantwortlich.
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Dabei bezog er sich auf ein Interview von Tucker Carlson mit Wikipedia-Mitgründer Larry Sanger. Darin zeigte Sanger eine Liste von Quellen, die Wikipedia als zulässig oder unzulässig einstuft. Zu den zugelassenen Quellen zählen unter anderem „The New York Times“, „Wall Street Journal“, „Deutsche Welle“ und „The Washington Post“. Unzuverlässige Quellen sind unter anderem „Fox News“, „The New York Post“, „Bild“, „Daily Mail“ und Epoch Times. Laut Sanger dürfen diese zwar für Meinungen verwendet werden, aber nicht als Quellen für Fakten.
Die Wikipedia-Beiträge erstellen und bearbeiten anonyme Nutzer. Musk behauptet schon seit geraumer Zeit, die Enzyklopädie sei nicht objektiv. Sein Weggefährte, der Techinvestor David Sacks, den Präsident Donald Trump zum KI-Beauftragten berufen hatte, kritisierte, dass KI-Software Wikipedia zum Training verwendet.
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Trumps KI-Berater: Eine Armee linker Aktivisten betreibt Wikipedia
Sacks behauptete zudem, dass eine „Armee linker Aktivisten“ die Plattform betreibe. Diese würden Biografien redigieren und sich gegen „vernünftige Korrekturen“ wehren. Für ihn ist es auch problematisch, dass Wikipedia oft als erste Quelle in Google-Suchergebnissen erscheint.
Das Fachmagazin „PC-Welt“ merkt an, dass sich durch die Kontroversen um Grok Fragen nach Zuverlässigkeit und Neutralität der Inhalte stellten. Auch sei derzeit noch nicht klar, wann Grokipedia an den Start gehen werde.
(Mit Material der Nachrichtenagenturen)






















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