HDB-Chef Müller kritisiert Bas: Spaltende Rhetorik gefährdet Stabilität am Arbeitsmarkt
Der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbands HDB, Tim-Oliver Müller, hat die Äußerungen der Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) zu Arbeitgebern kritisiert.
Zwar ließe sich über Aussagen streiten, sagte Müller dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Er fügte allerdings hinzu: „In Zeiten, in denen der Druck an vielen Stellen enorm zunimmt und in denen um gesellschaftliche Grundsätze gerungen wird, ist es mehr als unglücklich, wenn Politik Arbeitgeber und Arbeitnehmer bewusst auf unterschiedliche Seiten eines gemeinsamen Kampfes stellt und damit gegeneinander auszuspielen droht“, warnte er.
Bedeutung wirtschaftlicher Stabilität
Eine solche Rhetorik bringe das Land nicht auf Kurs, es drohe der Kursverlust.
„Dabei müsste Politik für Stabilität sorgen und das Wissen um Gemeinsamkeiten betonen. Arbeit und Wirtschaft, Arbeitgeber und Fachkräfte, all das gehört zusammen und bedingt sich: Der eine ist ohne den anderen nichts“, sagte der HDB-Hauptgeschäftsführer. „Ohne dem gibt es kein Wachstum, keine soziale Sicherung, keinen Wohlstand.“ (dts/red)
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