Textilunternehmer Strauss für europäischen Marken-Patriotismus

Bekleidung von Strauss ist ein Begriff – nicht nur unter Handwerkern und Landwirten. Do-Chef Henning Strauss plädiert für eine neue Identität von Europa als wirtschaftliche Marke.
Titelbild
Nicht nur bei Handwerkern ist Bekleidung der Firma Strauss beliebt (Symbolbild).Foto: AndreyPopov/iStock
Epoch Times10. August 2025

Der Co-Chef der deutschen Workwear-Firma Strauss setzt sich dafür ein, Europa stärker als wirtschaftliche Marke zu etablieren.

„Europa braucht eine neue Identität, die die Menschen emotional erreicht“, sagte Henning Strauss dem „Spiegel“. „Gerade jetzt, wo wir geopolitisch von allen Seiten bedrängt werden, sehe ich eine historische Chance.“

„An einer solchen Markenbildung würde ich mich gern beteiligen“, sagte Strauss. „Das fände ich um einiges spannender, als aus einer blauen Arbeitshose eine coole zu machen. Das ist im Vergleich dazu simpel.“ Europa brauche eine Marken-DNA, „die unsere Werte und unsere Stärke transportiert“, so Strauss.

Vorbild amerikanischer Patriotismus

Vorbild dafür könnten die USA sein. „Der amerikanische Patriotismus wird bei uns häufig zu Unrecht belächelt. Wir sollten davon lernen.“ Es gebe in den USA nun mal Konsumenten, die gern „Made in America“ kauften.

[etd-related posts=“5003788,5210821″]

Für den US-Markt kommt Strauss dem Ruf nach lokaler Verwurzelung seiner Produkte schon nach. „Wir haben bereits eine Kollektion, die in Massachusetts hergestellt wird. Wir verwenden dafür größtenteils amerikanische Baumwolle – und das schon vor Trumps zweiter Regierungszeit.“ (dts/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion