Zunahme der Insolvenzen flaut im März ab

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist im März 2025 um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen.
Wie das Statistische Bundesamt („Destatis“) am Freitag mitteilte, lag demnach die Zuwachsrate erstmals seit Juni 2024 (+6,3 Prozent) wieder im einstelligen Bereich.
Für Januar meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 1.830 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 12,8 Prozent mehr als im Januar 2024.
Die Forderungen der Gläubiger aus den im Januar gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 5,3 Milliarden Euro. Im Januar 2024 hatten die Forderungen bei rund 3,5 Milliarden Euro gelegen, so die Statistiker.
Bezogen auf 10.000 Unternehmen gab es im Januar in Deutschland insgesamt 5,3 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten Insolvenzen je 10.000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 9,2 Fällen.
Danach folgten das Baugewerbe sowie die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum Beispiel Zeitarbeitsfirmen) mit jeweils 7,9 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen.
Mehr Insolvenzen bei Personen- und Kapitalgesellschaften
Verglichen mit dem März 2020 sind im März 2025 52 Prozent mehr Personen- und Kapitalgesellschaften pleite gegangen, berichtet Epoch Times. Insgesamt lag die Zahl der Firmenpleiten nach Angaben vom Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im dritten Monat des Jahres bei 1.459.
Das waren zwei Prozent mehr als im Vormonat, zwölf Prozent mehr als im März 2024 und 46 Prozent mehr als in einem durchschnittlichen März der Jahre 2016 bis 2019, also vor der Corona-Pandemie.
Im Januar gab es 6.221 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um zehn Prozent gegenüber dem Januar 2024. (dts/red)
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