Fast 3 Prozent: Beiträge zur Arbeitslosenversicherung könnten 2026 steigen

Auf möglicherweise bis zu 2,9 Prozent des Bruttolohns könnte der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung steigen. Dies liege an der klaffenden Finanzlücke der Bundesagentur für Arbeit.
Für ihre April-Statistik konnte die Bundesagentur auf Datenmaterial zurückgreifen, das bis zum 12. April vorlag.
Es gibt möglicherweise noch weniger Netto vom Brutto.Foto: Jan Woitas/dpa
Epoch Times9. April 2025

Wegen eines erwarteten Milliardendefizits der Bundesagentur für Arbeit (BA) infolge der steigender Arbeitslosenzahlen könnten einem Medienbericht zufolge zum Jahreswechsel die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung steigen.

Wie die „Bild“ (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf Behördenkreise berichtete, könnte der Beitragssatz von derzeit 2,6 Prozent des Bruttolohns um 0,2 bis 0,3 Prozentpunkte angehoben werden. Zuletzt war der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung 2023 gestiegen.

Wie die „Bild“ weiter schrieb, könnte das Minus der BA in diesem Jahr bei drei bis vier Milliarden Euro liegen, sollte die schlechte wirtschaftliche Entwicklung anhalten. Ursprünglich sei für Ende 2025 noch mit einer BA-Rücklage von 1,5 Milliarden Euro gerechnet worden.

Im März waren laut BA 2,967 Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos gemeldet. Verglichen mit dem März des vergangenen Jahres war die Arbeitslosenzahl damit um 198.000 höher. Die Arbeitslosenquote lag den Angaben zufolge bei 6,4 Prozent. Zuletzt berichtete Epoch Times, dass die Arbeitslosigkeit bundesweit im Jahr 2025 weiter ansteigen wird. (afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion