Kalium: Das Multitalent für Herz, Muskeln und Knochen

In Kürze:
- Kalium ist ein Elektrolyt – also ein Mineral, das elektrische Ladung transportiert.
- Wir brauchen ihn für viele Funktionen im Körper.
- Viele Lebensmittel enthalten diesen Mineralstoff, doch es gibt auch Tricks, seine Aufnahme zu erhöhen.
Wir stehen ständig unter Strom – und das nicht nur im übertragenen Sinne. Denn unser Körper ist voller elektrischer Signale, die für viele Funktionen lebensnotwendig sind.
Damit die Signalübertragung im Körper richtig funktioniert, benötigen wir bestimmte Mineralstoffe. Einer davon ist Kalium.
Kalium – ein lebensnotwendiger Elektrolyt
„Kalium ist ein lebenswichtiger Nährstoff, der eine entscheidende Rolle für die menschliche Gesundheit spielt“, erklärt Ernährungsberaterin Barbara Ruhs gegenüber Epoch Times. Es sei auch ein Elektrolyt – also ein Mineral, das elektrische Ladungen transportiert.
„Elektrolyte sind für die täglichen Körperfunktionen unerlässlich – für den Flüssigkeitshaushalt, die Nerven- und Muskelfunktion und den Herzschlag“, so die Ernährungsberaterin.
Multitalent Kalium
Kalium benötigen wir vor allem für:
- Muskelkontraktion: Kalium unterstützt die Muskelkontraktion und erleichtert die Kommunikation zwischen Muskeln und Nerven.
- Herzgesundheit: Kalium kann die Wände der Blutgefäße entspannen. Das hilft, Bluthochdruck zu senken.
- Nierenfunktion: Die Nieren regulieren die Kaliummenge im Körper. Gesunde Nieren filtern überschüssiges Kalium aus dem Blut und scheiden es über den Urin aus dem Körper aus.
- Flüssigkeitshaushalt: Kalium ist ein Elektrolyt, der zusammen mit Natrium die Flüssigkeitsmenge innerhalb und außerhalb unserer Zellen reguliert. Dieses Gleichgewicht ist für den Flüssigkeitsgehalt und die allgemeine Zellfunktion notwendig.
- Knochengesundheit: Kalium hilft, die Ausscheidung von Calcium zu senken. Das fördert eine gesunde Knochendichte und beugt Osteoporose vor.
Die durchschnittliche empfohlene Tageszufuhr von Kalium beträgt laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für gesunde Erwachsene 4.000 Milligramm. Für schwangere oder stillende Frauen liegt dieser Wert bei 4.400 Milligramm täglich.
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Wie eine gute Versorgung mit Kalium sicherstellen?
„Der Verzehr von kaliumhaltigen Lebensmitteln ist der beste Weg, um eine ausgewogene Versorgung mit diesem Nährstoff zu erreichen“, sagt Ruhs.
Zu kaliumreichen Lebensmitteln gehören unter anderem:
- Avocados
- Bananen
- Aprikosen
- Linsen
- Trockenfrüchte
- Ofenkartoffeln
- Kidneybohnen
- Nüsse
Um unsere Kaliumzufuhr zu optimieren, sei der Verzehr einer Vielzahl von Obst, Gemüse, Vollwertkost, magerem Fleisch und Milchprodukten der beste Weg, so die Ernährungsberaterin. Ihr zufolge können Magnesium und B-Vitamine (insbesondere B6), die in Thunfisch, Fleisch, Kichererbsen und verschiedenen Obst- und Gemüsesorten wie Melonen und Spinat enthalten sind, ebenfalls die Kaliumaufnahme verbessern.
Was ist mit Kaliumpräparaten?
Ruhs warnt jedoch vor einer unüberlegten Einnahme von Kaliumpräparaten, da eine Überdosierung leicht zu Risiken führen kann.
Auch die DGE rät gesunden Personen davon ab, Kalium über die Nahrungsergänzung aufzunehmen, da dem Körper dadurch in kurzer Zeit sehr hohe Mengen des Nährstoffs zugeführt werden. Mögliche Folgen können Darmverschluss, Muskelschwäche und -lähmung, Lungenversagen und Herzrhythmusstörungen sein. Präparate sollten daher nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, so die DGE.
„Außerdem macht es mehr Spaß, Lebensmittel zu essen und es schmeckt definitiv besser“, so Ruhs dazu.
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Dieser Artikel ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Gesundheitsfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
(Mit Material von Epoch Times USA)
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