Großbritannien will Firmen mit staatlicher Intervention vor US-Zöllen schützen

Der britische Premier bringt staatlichen Interventionen ins Spiel: London überlegt, wie britische Unternehmen vor den Auswirkungen der US-Zölle geschützt werden können.
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Big Ben und die Themse: Auch Großbritannien kämpft mit einer Wirtschaftsflaute.Foto: extravagantni/iStock
Epoch Times6. April 2025

Der britische Premierminister Keir Starmer hat in Aussicht gestellt, Großbritanniens Wirtschaft mit Hilfe von staatlichen Interventionen vor den Auswirkungen der US-Zölle zu schützen.

„Wir sind bereit, die Industriepolitik zu nutzen, um britische Unternehmen vor dem Sturm zu schützen“, schrieb Starmer am Sonntag in einem Gastbeitrag in der britischen Zeitung „Sunday Telegraph“.

Das möge manchen nicht geheuer sein, aber es sei unmöglich, an alten Meinungen festzuhalten, „während die Welt sich so schnell weiterdreht“.

Zukünftig „Deals und Bündnisse“ statt Regeln

Die Welt, wie wir sie kannten, gebe es nicht mehr, erklärte Starmer. „Alte Annahmen können nicht länger als gegeben angesehen werden.“

Statt einer regelbasierten Gesellschaft werden laut Starmer in Zukunft „Deals und Bündnisse“ die Welt bestimmen.

Der Premierminister unterstrich zudem die Meinung der britischen Regierung, dass „niemand aus einem Handelskrieg als Sieger hervorgeht“.

Hinsichtlich der Reaktion Großbritanniens auf die US-Zölle von über zehn Prozent auf britische Importe in die USA wollte Starmer nichts ausschließen. „Keine Option ist vom Tisch“, erklärte der britische Premier. (afp/red)



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