Alles im Lot: 5 Tipps, Ängste auf natürliche Weise zu lösen

Lang anhaltende Ängste ohne eine äußere Bedrohung betreffen jährlich jeden dritten Bundesbürger. Mit verschiedenen Methoden lassen sie sich allerdings natürlich abbauen.
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Der Aufenthalt draußen an der frischen Luft und in der Sonne kann helfen, Stress und Ängste zu lösen.Foto: Zinkevych/iStock
Von 17. September 2025

In Kürze:

  • Lang anhaltende Angst ohne bedrohliche Anlässe deutet auf eine Angststörung hin.
  • Arzneimittel können helfen, es gibt aber auch viele nicht medikamentöse Strategien.
  • Die fünf, die hier näher beleuchtet werden, sind Ernährung, Lebensstil, Meditation, Heilpflanzen und Therapiemethoden ohne Einsatz von Medikamenten.

 

Unangenehme Ereignisse, Stress, Traumata, ein Ungleichgewicht von Botenstoffen im Gehirn – das und vieles mehr kann dazu beitragen, dass wir Angst verspüren. Ist die bedrohliche Situation vorbei, verfliegt die Angst normalerweise.

Wenn sie allerdings länger anhält oder auch ohne bedrohliche Anlässe auftritt, liegt eine Angststörung vor. Diese Erkrankung betrifft jährlich jeden dritten Bundesbürger und kann die Lebensqualität sehr stark beeinträchtigen, heißt es auf der Seite der Stiftung Gesundheitswissen.

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Fünf Tipps, Ängste zu lösen

Um die Angst loszuwerden, können Betroffene auf Medikamente zurückgreifen. Es müssen aber nicht immer Arzneimittel zum Einsatz kommen. Die üblichen Verdächtigen wie Ernährung, Schlaf und Bewegung sind ebenfalls hilfreich, genauso wie Meditation, Kräuter und nicht medikamentöse Therapien.

Im Folgenden finden Sie fünf von vielen Tipps, die gegen Ängste helfen können. Bitte beachten Sie, dass keine dieser Methoden einen qualifizierten Psychotherapeuten oder Arzt ersetzen kann.

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1. Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung fördert die körperliche und geistige Gesundheit. Verschiedene Nährstoffe unterstützen den Hormonhaushalt, sorgen für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel und tragen zur optimalen Signalübertragung zwischen Nervenzellen bei – alles Faktoren, die die emotionale Stabilität begünstigen.

Vitamin D

Sind die Speicher des Sonnenvitamins aufgefüllt, beugt das Angstzuständen und Depressionen vor.

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Essenzielle Spurenelemente

Auch eine ausreichende Menge an essenziellen Spurenelementen wie Zink, Magnesium, Lithium, Eisen, Calcium und Chrom schützt vor Angstgefühlen und Depressionen.

Zu den Nahrungsquellen, die reich an diesen essenziellen Spurenelementen sind, gehören unter anderem:

  • Zink: Austern, rotes Fleisch, Geflügel, Kichererbsen
  • Magnesium: Kürbiskerne, Milchprodukte, dunkle Schokolade
  • Lithium: Kartoffeln, Tomaten, Kohl, Mineralwasser
  • Eisen: Rindfleisch, Innereien, Sauerkraut
  • Calcium: Käse, Joghurt, Sardinen, Spinat
  • Chrom: Leber, Rindfleisch, Sardinen

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2. Lebensstil

Neben der Ernährung beeinflussen auch unsere Gewohnheiten die körperliche und mentale Gesundheit.

Sonnenlicht tanken

Personen, die sich häufiger dem Sonnenlicht aussetzen, leiden seltener an Depressionen und sind insgesamt besser gelaunt. Das hat nicht nur mit der Produktion von Vitamin D zu tun. Sonnenlicht beeinflusst auch unseren zirkadianen Rhythmus (Tag-Nacht-Rhythmus), stimmt uns auf den Tag ein und verbessert die Stimmung. Das hilft wiederum, Stress und Ängste abzubauen.

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Ausreichend und gut schlafen

Guter Schlaf hilft in diesem Zusammenhang ebenfalls. Er fördert die psychische Gesundheit und lindert Angstgefühle. Während die Angst selbst zu Unruhe und Schlaflosigkeit führen kann, steigern eine bessere Schlafqualität und ausreichend Schlaf die Stimmung drastisch.

Die folgenden abendlichen Rituale können die Schlafqualität verbessern:

  • Vor dem Schlafengehen auf Bildschirme verzichten
  • Das Schlafzimmer abdunkeln
  • In den Stunden vor dem Einschlafen beruhigende Dinge tun

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3. Meditation

Ein Beispiel für eine beruhigende Aktivität ist Meditation. Zahlreiche Studien zeigen, dass verschiedene Arten der Meditation wie etwa Yoga, Tai-Chi oder Qigong Stress senken können. Ferner verändert regelmäßige Meditation ganze Gehirnareale und auch das Nervensystem. Dadurch reagieren wir entspannter auf Stress, was Angstzustände mindern oder sogar ganz verhindern kann.

So zeigt das Praktizieren von Falun Gong, einer weltweit verbreiteten buddhistischen Meditationsschule, auch Falun Dafa genannt, signifikante Auswirkungen auf das psychologische und emotionale Wohlbefinden. Detaillierten Untersuchungen zufolge fühlt sich ein Großteil der Falun-Gong-Praktizierenden im Alltag gelassener. Doch nicht nur das. Sogar die Zellen ihres Körpers reagieren widerstandsfähiger auf Stressfaktoren.

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4. Heilpflanzen

Ferner können viele Heilpflanzen helfen, Angst, Stress und Unruhe zu senken.

Beispielsweise behandelt Dr. Allison Williams, Ärztin für Naturheilkunde, leichte Angststörungen in ihrer Praxis mit verschiedenen Heilpflanzen. Gegenüber Epoch Times erwähnte sie die folgenden:

  • Passionsblume (Passiflora): Beruhigt, löst Ängste und fördert den Schlaf.
  • Gotu Kola (Tigergras, Centella asiatica): Stärkt die kognitiven Funktionen und wirkt appetitanregend.
  • Taigawurzel (Eleutherococcus senticosus): Reduziert Stress und Müdigkeit.
  • Baldrian (Valeriana officinalis): Lindert Angstzustände und verbessert die Schlafqualität.
  • Sumpfhelmkraut (Scutellaria lateriflora): Hilft bei Schlaf- und Konzentrationsstörungen.
  • Kleines Fettblatt (Bacopa monnieri): Senkt Stress und steigert die Konzentration.

Viele dieser Pflanzen seien nicht verschreibungspflichtig und in der Apotheke oder einem Reformhaus als Beruhigungstees und Angstlöser zu finden, so die Naturheilkundlerin.

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5. Nicht medikamentöse Therapien

Neben den oben erwähnten Mitteln können auch Therapien mit einem Therapeuten Ängste lösen. Dazu gehören die traditionelle Gesprächstherapie, die kognitive Verhaltenstherapie und Somatic Experiencing, eine körperorientierte Form der Traumatherapie. Diese Therapien helfen den Betroffenen, angstauslösende Verhaltensmuster, Gedanken, Erinnerungen und Gefühle zu erkennen und zu verändern.

Darüber hinaus gibt es noch die transkranielle Magnetstimulation. Mit dieser Behandlungsmethode können bestimmte Hirnregionen, die mit Gefühlen in Verbindung stehen, durch Magnetimpulse beeinflusst werden. Sie kommt meist bei Depressionen zum Einsatz, ist aber auch bei Angststörungen hilfreich.

Dr. Williams zufolge können Medikamente bei schweren Angststörungen sehr hilfreich sein. Es sei jedoch unerlässlich, mit einem Arzt zusammenzuarbeiten, um die Ursachen der Angst zu finden und zu beseitigen.

„Wenn Sie lernen, wie Sie Ihren Körper richtig mit Energie versorgen, und einen widerstandsfähigen Geist entwickeln können, werden Sie zu mehr Kraft, Freude und Glück finden“, so das Fazit der Naturheilkundlerin.

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Dieser Artikel ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Gesundheitsfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

(Mit Material von Epoch Times USA)



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