Die Befragung des ehemaligen Bundesgesundheitsministers Jens Spahn und seiner Parteikollegin, die amtierende Bundesgesundheitsministerin Nina Warken, standen am 25.06.2025 im Mittelpunkt des Haushaltsausschusses. Dabei ging es um die Maskenbeschaffung während der Corona-Pandemie und den Sudhof-Bericht.
„Ich halte die meisten Vorwürfe aus dem Sudhof-Papier für entkräftet“, sagte Spahn. „Es war der gesundheitliche Kriegsfall und wir hatten, um im Bild zu bleiben, keine Gewehre, keine Munition, keinen Schutz.“ Er betonte: „Wir haben getan, was notwendig war, um Masken zu beschaffen.“
„Es war mir wichtig, heute die Fragen der Kolleginnen und Kollegen beantworten zu können“, sagt die jetzige Bundesgesundheitsministerin Nina Warken. Was jetzt im Sudhoff-Papier geschwärzt ist, „müsse ja nicht dauerhaft geschwärzt bleiben“. Nach abgeschlossenen Gerichtsverfahren könne man Stellen neu bewerten.
Laut Presseberichten würde der Sudhoff-Bericht nicht nur geschwärzt, sondern auch gekürzt, sagt Grünenabgeordnete Dr. med. Paula Piechotta. Die Gesundheitsministerin würde weiterhin bestreiten, „dass das Gesundheitsministerium Sätze gestrichen hat. Damit steht jetzt die Presseberichterstattung mit ihrer Aussage als Aussage gegen die Aussage von Frau Warken und wir werden sehen, ob sie an der Stelle ehrlich war oder nicht“.
Reporter: Erik Rusch
Kamera: Matthias Kehrein
Schnitt: Stephan Kröker
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