Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) besuchen die „Schwarze Pumpe“ in der Lausitz. Nach dem Unternehmensbesuch bei LEAG gibt es eine gemeinsame Pressekonferenz, die wir hier live übertragen.
Mit rund 7.000 Mitarbeitern zählt LEAG zu den größten privaten Arbeitgebern in der Region. Die Kohlekapazitäten müssen bis 2038 jedoch abgebaut werden. Das Unternehmen ist auf dem Weg zu einer Transformation hin zu erneuerbaren Energien.
Die Lausitz habe hervorragende Voraussetzungen, betonte Reiche vorab. Das Wasserstoffkernnetz sei nicht weit, man habe große Abnehmer und mit dem Energiekonzern LEAG ein Unternehmen, das sich „in einer schwierigen, aber beherzt angenommenen Transformation befindet“.
Sie sei selbst Teil der Kohlekommission gewesen und habe dafür gesorgt, dass Mittel für den Osten bereitstünden. Dem fühle sie sich verpflichtet, sagte Reiche vor dem Hintergrund, dass der Bund plant, Süddeutschland beim Bau neuer Gaskraftwerke zu bevorzugen.
Im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD ist der Bau von bis zu 20 Gigawatt Gaskraftwerksleistung bis 2030 vorgesehen. Die Kraftwerke sollen einspringen, wenn der Strombedarf durch erneuerbare Energien nicht zu decken ist – etwa in sogenannten Dunkelflauten, wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht. (sk/dpa)
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