21. November 2025
Aktuelles
Die von der Polizei erfassten häuslichen Gewalttaten im vergangenen Jahr haben ein neues Rekordhoch erreicht. Wir fragten die Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU), Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU) und den Präsidenten des Bundeskriminalamtes Holger Münch, inwiefern die Migration hier ein treibender Faktor ist.
308 Frauen und Mädchen wurden 2024 gewaltsam getötet (32 weniger als 2023), 191 davon durch Partner, Ex-Partner oder andere Familienmitglieder. Laut Dobrindt sind Nichtdeutsche bei Tätern und auch Opfern „deutlich überrepräsentiert“. In allen anderen Bereichen gab es einen Anstieg:
- 53.451 Frauen wurden Opfer von Sexualstraftaten (plus 2,1 Prozent), fast die Hälfte aller Opfer war unter 18 Jahren alt
- 187.128 Frauen wurden Opfer häuslicher Gewalt (plus 3,5 Prozent)
- 18.224 Frauen wurden Opfer von digitaler Gewalt, wie Nötigung, Bedrohung oder Stalking (plus 6 Prozent)
- 593 Frauen wurden Opfer von Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung (plus 0,3 Prozent)
Die anwesenden Vertreter zeigten sich anhand der neuen Zahlen erschüttert. Rund 266.000 Opfer wurden 2024 im Rahmen häuslicher Gewalt polizeilich erfasst. Dies entspricht einem Anstieg zum Vorjahr von rund 3,8 Prozent. Im Fünfjahresvergleich ist es sogar ein Anstieg um rund 14 Prozent. Somit kam es 2024 durchschnittliche alle zwei Minuten zu einer häuslichen Gewalttat – wobei das Dunkelfeld noch unberücksichtigt ist.
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