Der 21-jährige Mann, der mutmaßlich in dieser Woche die schlimmste Schießerei in einer österreichischen Schule verübt hat, war laut Ermittlern ein introvertierter, leidenschaftlicher Spieler von Ego-Shooter-Spielen, hieß es am Donnerstag (12. Juni).
Der österreichische Mann, der von lokalen Medien als Arthur A. identifiziert wurde, tötete zehn Menschen, bevor er sich an seinem ehemaligen Gymnasium in der südlichen Stadt Graz selbst erschoss, und löste damit in Österreich eine dreitägige Staatstrauer aus.
Die Polizei fand bei der Durchsuchung seiner Wohnung nach den Schüssen weggeworfene Pläne für einen Bombenanschlag und eine nicht funktionierende Bombe. Sie versuche immer noch herauszufinden, was ihn motiviert hat.
Michael Lohnegger, Leiter des Landeskriminalamtes Steiermark, sagte, dass der Mann introvertiert war und dass seine große Leidenschaft offenbar Online-Ego-Shooter-Spiele waren. „Er führte ein extrem zurückgezogenes Leben, er wollte nicht an Aktivitäten im normalen Leben draußen in der realen Welt teilnehmen, er zog sich lieber in den virtuellen Raum zurück“, sagte er.
Die Behörden erklärten, der Verdächtige habe seine Schulausbildung nicht abgeschlossen. Lokale Medien berichteten, dass der Mann, der mit seiner Mutter am Stadtrand von Graz lebte, sich in der Schule gemobbt fühlte und sich rächen wollte. Lohnegger konnte dies heute nicht bestätigen. Der Täter habe zwar eine, die erschossene Lehrerin gekannt, aber „es hat definitiv auf dieser Schule keine besonderen Probleme gegeben“, dies habe der LKA-Leiter aus persönlichen Quellen erfahren. (sk/reuters)
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