Seit dem 14. August ist das Baden im gesamten Stadtgebiet von Düsseldorf entlang des Rheinufers verboten. Erlaubt ist nur das knöcheltiefe Betreten des Rheins. Bei Verstößen gegen die neuen Regeln wird ein Bußgeld von bis zu 1.000 Euro fällig.
„Es ist eine Entwicklung, die wir schon in den letzten paar Jahren betrachten, dass wir einfach immer mehr Badetote im Rhein haben“, sagte Christian Zaum, der Dezernent im Ordnungsamt der Stadt Düsseldorf, am Freitag zu „Reuters TV“. Das Verbot solle deswegen klar zeigen, dass das Baden im Rhein gefährlich und risikoreich sei.
Das hohe Bußgeld sei dadurch begründet, dass der Schwimmende nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das Leben Dritter gefährde, die ihm zu Hilfe eilen würden. Das Schwimmen im Rhein sei deswegen so lebensgefährlich, weil es ein stark befahrener Fluss ist, der tückische Strömungsverhältnisse hat und in dem der Wellenschlag der vorbeifahrenden Schiffe auch zu stark wechselnden Wasserständen führen kann, wie es in einer Pressemitteilung der Landeshauptstadt Düsseldorf heißt.
Im Vorfeld des Verbots habe die Stadt Düsseldorf lange Zeit versucht, das Problem mit zahlreichen präventiven und Aufklärungsmaßnahmen zu lösen, sagte Zaum. „Und jetzt haben wir gesagt: 'Wir müssen jetzt einfach tatsächlich auch mal andere Konsequenzen ziehen, um hier Schlimmeres zu verhindern'".
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