Laut einem Artikel der Peking-nahen „South China Morning Post“ sagte Chinas Außenminister Wang Yi bei einem kürzlichen Treffen in Brüssel mit Kaja Kallas, dass Peking nicht will, dass Russland den Krieg gegen die Ukraine verliert. Es bestehe die Sorge, dass die USA dann ihren Fokus verstärkt auf China richten würden.
Wang erklärte hingegen bei seinem Besuch in Berlin, dass sich Peking in der Ukraine-Krise immer für Friedensgespräche, eine Verhandlungslösung und eine Waffenruhe einsetze.
Epoch Times fragte, wie die Bundesregierung die Aussage des chinesischen Außenministers bewertet und ob sie ihr bekannt ist.
Daraufhin zeigte sich Sprecher des Auswärtigen Amtes, Christian Wagner, in der Regierungspressekonferenz zugeknöpft: Er bewerte „keine kolportierten Aussagen“ aus Gesprächen, die in Brüssel gelaufen sind.
Wagner empfahl weiter, sich die Pressekonferenz von Außenminister Johann Wadephul und dem chinesischen Außenminister noch einmal „zu Gemüte zu führen“. An der Pressekonferenz nahm Epoch Times teil.
Der Außenminister habe sich da sehr ausführlich „zu unserer Position der chinesischen Unterstützung für Russlands Krieg in der Ukraine eingelassen“, so der Sprecher des Auswärtigen Amtes. Auf die Frage, ob der Regierung diese Aussage bekannt sei, ging man nicht ein.
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