Der Musiker und Friedensaktivist Arne Schmitt wurde am 3. September während einer Gerichtsverhandlung in Untersuchungshaft genommen.
Am Verhandlungstag zuvor hatte Schmitt versucht, die Personalien eines Schöffen festzustellen. Dabei soll es laut Berliner Staatsanwaltschaft zu einem tätlichen Angriff auf einen Schöffen und Justizbeamten gekommen sein.
Ein Video zu dem Vorfall veröffentlichte der Angeklagte selbst auf YouTube. Darin sieht man, wie Schmitt den Schöffen auf der Straße verfolgt, 2 Justizbeamte schirmen ihn ab.
Mit dem Handy in der Hand greift Schmitt mit der rechten Hand nach dem Arm des Schöffen, doch ein Justizbeamter drängt ihn ab und sagt: „Jetzt reichts.“
Schmitt selbst wollte Strafanzeigen gegen den Richter, die Schöffen, eine Polizeibeamtin und Justizbeamten stellen, unter anderem wegen Rechtsbeugung und uneidlicher Falschaussage.
Der Pianist steht in einem Berufungsverfahren vor dem Berliner Landgericht, in dem er sich auch selbst verteidigt. Er soll am 21. April 2021 bei einer Demonstration gegen das Infektionsschutzgesetz mit seinem Flügel eine Polizeikette durchbrochen und die Menge aufgewiegelt haben.
Nun sitzt er in Untersuchungshaft in der JVA Moabit, die mit einer Flucht- und Verdunklungsgefahr begründet wird.
Gegen ihn wurde inzwischen wegen Verdächtigungen und dem Vortäuschen einer Straftat ein zweites Verfahren vor dem Amtsgericht eingeleitet.
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