Ein positives Signal wollten Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) und der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) mit ihrem Besuch in der Lausitz beim Energieunternehmen LEAG setzen. Dort sagten sie ihre Unterstützung für den Bau von Gaskraftwerken zu. Doch der Betriebsrat befürchtet Arbeitsplatzverlust und bleibt skeptisch.
Die LEAG, die den Bergbau, die Kraftwerke und eine Brikettfabrik betreibt, ist einer der größten privatwirtschaftlichen Arbeitgeber in Ostdeutschland. Deutschland ist noch mit Abstand der größte Braunkohleproduzent in der EU, und die Lausitz hat mit ihren großen Vorkommen und dem seit 200 Jahren in der Region betriebenen Tagebau einen bedeutenden Anteil daran.
„Energieversorgung war immer ein Dreieck Ökologie, Ökonomie und Versorgungssicherheit. Zwei dieser Ecken sind weggestrichen worden. In der letzten Bundesregierung war nur noch Ökologie. Und jetzt haben wir den Salat“, sagte LEAG-Gesamtbetriebsratsvorsitzender Toralf Smith gegenüber Epoch Times.
LEAG-Vorstandsvorsitzender Adolf Roesch sieht den Besuch des Ministerpräsidenten und vor allem der Bundeswirtschaftsministerin positiv. Er freut sich über die Zusage von neuen Gaskraftwerken in der Region, doch diese brauchen weniger Arbeitskraft als die jetzigen Kraftwerke.
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Reporter: Erik Rusch
Kamera: Matthias Kehrein
Schnitt: Stephan Kröker
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