Die CDU hat ihre sieben Minister für die neue Bundesregierung bekannt gegeben. Auch in der CSU ist die Entscheidung über drei Ministerposten bereits gefallen. Zehn der 17 Ämter darf die Union besetzen.
Direkt unter CDU-Chef Friedrich Merz sitzt künftig Thorsten Frei, bisher Unionsfraktionsvorsitzender, als Chef des Bundeskanzleramts. Der 1973 geborene Jurist aus Bad Säckingen startete seine Bundestagskarriere 2013 mit einem Direktmandat, davor war er Bürgermeister.
Als Außenminister vertreten wird uns zukünftig Johann Wadephul, der 62-jährige Nordfriese ist Rechtsanwalt, seit 2010 im CDU-Bundesvorstand, diente als Soldat und trat mit 19 in die CDU ein.
Den Posten von Robert Habeck bekommt die Energiemanagerin Katherina Reiche. Die Diplom-Chemikerin ist Vorstandsvorsitzende der zum E.ON-Konzern gehörende Westenergie AG und war unter Angela Merkel zweimal Staatssekretärin.
Neuer Bundesinnenminister wird der bisherige CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt. Mit 16 Jahren trat er der Jungen Union bei, war bereits Verkehrsminister und gehört neben CSU-Chef Markus Söder zu den prominentesten Christsozialen.
Nina Warken soll als Chefin des Bundesgesundheitsministeriums die Nachfolge von Karl Lauterbach antreten. Die Juristin mit Fachgebieten Verwaltungsrecht, Sozialrecht und Zivilrecht war acht Jahre Präsidentin des THW Baden-Württemberg und Mitglied im parlamentarischen Begleitgremium Covid-19-Pandemie.
Das neue Amt des Digitalministers soll Karsten Wildberger zufallen. Er ist seit vier Jahren Vorstandsvorsitzender von MediaMarktSaturn, arbeitete bereits für E.ON, Vodafone und die Deutsche Telekom und ist promovierter Physiker.
Den Verkehr wird zukünftig Patrick Schnieder als Bundesminister leiten. Er ist seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages, war mehr als zehn Jahre im Verkehrsausschuss und ist seit 2018 Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Bildungsministerin im Kabinett Merz wird Karin Prien. Seit 2017 bekleidet sie diesen Posten bereits für das Land Schleswig-Holstein. Als studentische Mitarbeiterin diente sie unter dem Pressesprecher von Bundespräsident Richard von Weizsäcker, seit 2021 ist sie stellvertretende Vorsitzende der CDU Deutschlands.
Forschungsministerin wird Dorothee Bär, sie war bereits Staatsministerin im Kanzleramt und Beauftragte für Digitalisierung und wurde bereits mit 23 Jahren in den CSU-Parteivorstand gewählt.
Das Amt des Bundeslandwirtschaftsministers fällt auf den CSU-Politiker Alois Rainer. Der gelernte Metzgermeister und ehemaliger Bürgermeister ist seit Dezember 2021 Vorsitzender des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages.
Der Journalist und Medienunternehmer Wolfram Weimer soll Claudia Roth als Kulturstaatsminister ablösen. Er hat einen Magister in Geschichte, Politikwissenschaften und Germanistik.
CDU-Generalsekretär bleibt weiterhin Carsten Linnemann. Wenn alles nach Plan der Union verläuft, soll Friedrich Merz am 6. Mai vom Deutschen Bundestag zum neuen Kanzler gewählt werden.
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